Er findet ihn im Innenhof seines Hauses. Alle Vampire sind tot. Wahrscheinlich, anhand den Bisswunden am Hals, von den Werwölfen abgeschlachtet, die wieder zurückgekehrt sind. Das mutmaßt auf alle Fälle Klaus, als er auf den tieftraurigen Marcel zuschreitet, der noch immer das Baby im Arm hält.

Und er mutmaßt weiter, dass Marcel die Kleine nur genommen hat, weil er wollte, dass Klaus ihn und seine Freunde heilt. Er bietet Marcel sein Blut an, denn dieser hat seine Tochter gerettet und das wiegt mehr, als alles was Marcel gegen Klaus je getan hat.

Marcel entschuldigt sich bei ihm, weil er vor hundert Jahren Mikael hierhergeholt hat, doch das ist jetzt nicht mehr wichtig, wie Klaus ihm verkündet. Die Vergangenheit ist vergessen. Mikael ist tot. Sie würden wieder als Einheit zusammenstehen und er schwört Marcel, dass die Werwölfe es bitter bereuen würden, für das was sie hier getan hätten.

Und dann nimmt der mächtige Urhybrid seine kleine Tochter in den Arm und beide Männer stehen als Familie zusammen und strahlen das kleine Bündel an, nicht wissend, dass sie beobachtet werden!

Denn Mikael – der wahre Schuldige für die toten Vampire – ist ganz nah … und er trägt den letzten Weißeichenpfahl in den Händen. Die Waffe, die einen Urvampir töten kann!
Als Klaus das Baby in sein Kinderzimmer bringt und es in das Bettchen legt, schleicht Mikael ihm nach. Doch plötzlich zieht ihn eine unsichtbare Kraft zurück. Davina ist lautlos aufgetaucht und Mikael muss ihr folgen, ob er will oder nicht.

Sie bringt ihn in ihre Dachkammer in der St. Anne’s Kirche und dort erklärt sie ihm sehr selbstbewusst, dass sie ihn nicht zurückgebracht hat, damit er Klaus tötet, sondern um ihn zu bestrafen. Und dies wird er auch tun dürfen, doch erst, wenn Davina es will und keine Minute früher.

Sie wurde acht Monate als „Geheimwaffe“ benutzt, nun macht sie es mit ihm, denn sie hat dem Spruch eine Zutat zugefügt. Das Armband, das sie trägt, verbindet Mikael mit ihr und lässt ihn zu ihrem Diener werden.

1:0 für Davina. Unsere schlaue, kleine Hexe hat Mikael also doch richtig eingeschätzt und ihm nicht getraut. Das wird sicherlich noch spaßig … 🙂

In der Zwischenzeit hat Elijah die letzte lebende Hexe – Genevieve – in der Gruft in Ketten gelegt. Er hat Fragen an sie.

Wieso?

Wieso wollten die Hexen ein unschuldiges Kind opfern, nur um mehr Macht zu bekommen?

Genevieve sagt nur, dass die Ahnen dies einforderten. Sie hätte eine klare Anweisung bekommen.

Von wem?

Ist es dir immer noch nicht klar, Elijah?, fragt ihn Genevieve. Du hast sie doch hier in New Orleans begraben lassen.

ESTHER!

Sie steckt hinter allem. Nicht einmal der Tod hält die Hexe ab ihr eigenes Fleisch und Blut vernichten zu wollen. Und es kommt schlimmer. Genevieve prophezeit, dass die Hexengemeinde von NO nie aufhören wird nach dem Kind zu suchen … Esther wird nie aufhören … bis die Kleine tot ist. Denn es wurde bestimmt, dass das Baby bei seinen Vorfahren begraben wird und niemals leben darf.

Und dann kommen die Geister der Ahnen und beginnen Genevieve zu holen. Zuerst blutet sie aus den Augen, dann aus dem Mund. Sie jammert um ihr eigenes Leben und stammelt, dass Elijah Klaus sagen soll, wie leid es ihr tun würde …

Genevieve: „Tell Klaus, I’m sorry!“

Da schnappt sich Hayley den Dolch und sticht Genevieve ab.

Hayley: „I’m not.“

RIP Drei garstige Hexen (Genevieve, Monique und Abigail)