TO – Review 2×13

  2×13 The Devil is Damned

 

Family is power!

 

Finn versucht mit allen Mitteln die kleine Hope zu finden, doch seine Zauberkunst reicht diesmal nicht aus. Das Safe-House bleibt sicher vor seinen Hexensinnen versteckt. Doch er bekommt unerwartete Hilfe.

 

Freya taucht bei ihm auf. Finn ist zuerst geschockt die vermisste Schwester wiederzusehen, doch dann ist er mehr als erfreut. Ihr Blick allerdings – als sie ihn umarmt – hinterlässt einen seltsamen Nachgeschmack. Er sieht fast so aus, als würde die gute, alte Schwester etwas planen, was noch niemand weiß.

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Doch zuerst scheint alles erst einmal zwischen den beiden Geschwistern gut zu stehen. Als Freya von Baby Hope erfährt, will auch sie den armen, kleinen Wurm finden. Und sie erzählt Finn, dass Tante Dahlia sie immer wieder für einhundert Jahre in einen „Dornröschenschlaf“ legte und sie nur ein Jahr „wach“ sein durfte.

Auch eine Art jung und frisch und irgendwie unsterblich zu sein.

Doch sie hätte im Laufe der Jahrhunderte immer mehr bemerkt, wie sehr ihre Tante Lügen würde, denn Dahlia wäre nicht nur am Leben, sondern würde sie auch jagen, denn ihr wäre die Flucht gelungen. Und Dahlia klingt wie ein weiblicher Mikael. Sie würde jede Art von Betrug mit dem Tode bestrafen.

 

Mehr erfährt man erst einmal nicht. Wie Freya die Flucht gelingen konnte, obwohl sie auch weiterhin einhundert Jahre schläft und seit wann sie auf der Flucht ist, bleibt ungesagt? Auch stellt sie keine Fragen, warum Finn gegen die eigene Familie in den Krieg zieht oder weshalb er die Kräfte der Eltern kanalisiert? Die Figur von Freya bleibt weiterhin sehr geheimnisvoll.

 

Freya hat allerdings die Kraft Baby-Hope zu finden, doch sie braucht einige Dinge dazu. Unter anderem Blut von Hayley und Klaus. Versonnen spielt sie dabei mit dem Anhänger ihrer Kette, die jedes Mal in den Fokus gerät, wenn es um Freya ging.

(Sie sieht wie ein bläuliches Sicherheitsschloss aus. Würde mich nicht wundern, wenn diese Kette noch sehr wichtig werden würde.)

 

 

 

Rebekah, die nun wieder Zuhause ist, diskutiert mit Klaus und via Telefon auch mit Elijah was man mit  der neuen Information über die wiedergekehrte, ältere Schwester anfangen sollte. Immerhin kennen sie sie alle nicht. Und die Frage, ob das Tantchen denn nun auch noch leben würde, stellt sich leider auch.

Und es kommt noch Ärger. Aiden berichtet Klaus, dass Finn Marcel und die Vampire gekidnappt hat und sie nicht zu finden wären. Und Kol kommt hereinmarschiert, entschuldigt sich beiläufig bei Rebekah für seinen „kleinen“ Streich und teilt ihnen mit, was Finn ihm angetan hat.

Zuerst glaubt ihm keiner, doch schnell wird Rebekah klar, dass der Bruder nicht lügt. Finn will ihn tatsächlich vernichten.

Klaus hat eine fabelhafte Idee. Wenn sie wüssten, welchen Zauberspruch Finn für Kol benutzt hat, um ihn in den Körper von Kaleb einzusperren, dann könnten sie das auch mit Finn machen und Klaus könnte ihn endlich töten, ohne befürchten zu müssen, dass der Geist von Finn einen „Körpersprung“ machen würde. Doch Kol kann sich an die Zauberworte nicht mehr erinnern und als Klaus mit Gewalt in die Gedanken des Bruders dringt, sieht er leider nur dessen Pläne ihn mit Hilfe des verzauberten Dolches in den Todesschlaf zu schicken.

Klaus flippt natürlich aus und fühlt sich erneut von Kol betrogen und knallt ihn an die Wand. Wütend verlässt Kol das Mikaelson-Anwesen. In seinen Augen wiederholt sich etwas, was er immer gefühlt hatte. Seine Geschwister schließen ihn aus, behandeln ihn, als würde er nicht dazugehören und sein eigenes Schicksal ist ihnen gleich.

In seiner geheimen Hexenkruft sucht er Schutz. Er ist verzweifelt und will nicht sterben. Da kommt der Anruf von Finn zur rechten Zeit. Er stellt ihm in Aussicht ihn zu heilen, wenn er ihm das Blut von Klaus bringt.

 

 

Im Bayou gehen die Hochzeitsvorbereitungen voran. Jackson strahlt wie ein Honigkuchenpferd und schnitzt auch schon mal ganz schnell eine Wiege fürs Adoptivtöchterchen, natürlich mit dem Zeichen seines Clans über dem süßen Babyköpfchen.

Hayley sieht es wohl mit einem kritischen Blick an, doch sie sagt nichts dazu. Vielleicht wäre es hier und jetzt aber mal angebracht die Sache wo Hope in Zukunft leben wird zu diskutieren und den sehr lebendigen und meist nicht so verständnisvollen Vater auch mit einzubeziehen. Es scheint ihr nicht wirklich klar zu sein, was eine Ehe eigentlich bedeutet und was das für Auswirkungen auf sie und Hope und alle anderen hat.

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Und Jackson kommt mir wieder nicht als der große, starke Alpha vor, sondern eher wie ein verliebter Schuljunge, der die Welt gerade durch rosarote Brillengläser sieht.

Desto seltsamer ist es, als er der überraschten Hayley erklärt, dass nicht nur die Wölfe des Crescent-Clans bei der Hochzeit anwesend sind, sondern auch andere von fremden Rudeln. Diese wollten auch ein Stück von dem Machtkuchen haben, wenn das mystische Ritual alle Hochzeitsgäste in Super-Werwölfe verwandeln würde. Und natürlich bräuchte sich Hayley keine Sorgen zu machen, sie dürften nur daran teilhaben, wenn sie Jackson als ihren Alpha ansehen würden und somit würde er die Wolfsarmee zum Schutz von Baby-Hope ja nur vergrößern.

Für Hayley hört sich das logisch an, mir als Zuschauer stellen sich die „Paranoid-Härchen“ im Nacken. Und ich frage mich – wie Klaus – was läuft hier eigentlich wirklich?

 

 

Im Safe-House zeigt Elijah wie gutaussehend ein Vampir-Hausmann sein kann, während Cami sich um den niedlichen Fratz kümmert und Onkel Elijah auch mal schnell mit seinem Blut einen kleinen Kratzer heilt.

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Und natürlich hat Cami ihren Therapie-Auftrag nicht aus den Augen verloren. Sie rät Elijah erst einmal dazu nicht ständig über seine Gräueltaten nachzudenken, sondern sich durch Arbeit, wie das Haus zu reparieren, abzulenken. Sie übergibt ihm ihre persönliche Reperaturliste und als er zögert, droht sie ihm, dass sie ansonsten mit ihm Fischen geht und ihm jede Einzelheit über den Verlust ihrer Jungfräulichkeit erzählen würde. Sie grinst, als er forteilt um die Dinge zu tun, die sie haben will.

Herrlich wie es Cami immer wieder schafft Elijah in eine Ecke zu drängen, wenn sie ihm androht ihn wie eine „beste Freundin“ zu benutzen und mit dem tausend Jahre alten Vampir über „Frauenkram“ reden zu wollen.

 

 

Im Bayou besticht Jackson durch „Familientauglichkeit“. Erst die selbstgezimmerte Wiege, nun ein ganzes Rudel kleiner Werwölfchen, die ihm den Titel „Kinderfreund des Jahres“ einbringen und ihn so bei Hayley punkten lassen.

Jackson ist halt immer der „nette Kerl“ und Hayley –  so scheint es wenigstens – ist nicht wirklich traurig Elijah gegen diesen knuffigen Wolf einzutauschen.

Doch was sie an „ihrem“ knallharten Supervampir hat, merkt sie, als Marcel auftaucht und ihr die Sache von Finn erzählt. Der Hexer weiß nun Bescheid über Hope und Hayley steht kurz vor der Panik, wenn sie nicht wüsste, dass vor ihrem Baby ein Bollwerk der Macht stehen würde und an Elijah niemand leicht vorbeikommt.

Marcel bittet Hayley um ihr Blut, da ansonsten von Finn jede Stunde ein Vampir getötet wird.

 

 

Kol dagegen taucht erneut bei Klaus auf. Verzweifelt und wütend zwingt er ihn mit Hexenkraft in die Knie, doch das Blatt wendet sich schnell und Klaus hat wieder die Oberhand. Doch er will seinen Bruder gar nicht töten – hat er nie gewollt, selbst als er ihn mehrmals mit dem Zauberdolch erstach und in einen Sarg legte – für ihn zählte Kol tatsächlich immer zur Familie dazu. Er bemerkte nicht einmal wie sehr er seinen Bruder damit verletzte.

You are a Mikaelson“, brüllt er ihm entgegen.

Zwischen den Brüdern verändert sich etwas. Kol erzählt schließlich Klaus, dass Finn sein Blut haben will und Kol dafür die Heilung versprochen hat, doch er genügend über schwarze Magie wüsste, um zu wissen, dass es bei einem Hexenfluch keine Heilung mehr gibt. Er würde sterben, doch er wollte verdammt sein, wenn Finn das bekommen sollte, was er sucht. Er verrät Klaus, wo sie Finn finden könnten und lässt seinen Bruder freiwillig in seine Gedanken, um den Zauberspruch zu finden, der Finn am „Körperwechseln“ hindern würde.

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Im Bayou wird wieder ein Ritual vorbereitet. Dafür das Werwölfe eigentlich nicht zaubern, haben sie einen ziemlich großen Hang zu mystischen, verzauberten Ritualen. Oma Mary bereitet auf alle Fälle alles vor und lässt die Alphas anderer Rudel antreten damit sie bei magischen Worten von nun ab Jackson die Treue halten.

(Ist eigentlich sonst noch jemand aufgefallen, dass kein Wort von einem Treueschwur zu Hayley gesagt wurde? Ist ihr klar, dass damit die Super-Wölfe nur ihrem Angetrauten folgen würden? Ich würde sagen, bei einer Scheidung hätte sie definitiv ein Problem!)

Hayley kommt hinzu und will von Jack etwas von seinem Blut. Anscheinend will sie nicht ihr eigenes, sondern das von Jackson Marcel mitgeben, damit dieser seine Vampire retten kann. Doch es ist längst zu spät. Finn hatte ganz andere Pläne.

Er hat die übrigen ausgehungerten Vampire nicht weiter als Geißel gehalten, sondern ganz in die Nähe des Lagers gebracht und nun stürzen sie sich auf die Werwölfe. Doch Marcel und Hayley können das Schlimmste verhindern.

 

 

Rebekah, Kol und Klaus treffen auf dem Kirchturm ein, in dem sich Finn versteckt hatte. Ihnen wird sehr schnell klar, als sie ihn nicht antreffen, dass es nur ein Trick von Finn war sie alle in dem Glauben zu lassen, dass er das Blut der Eltern bräuchte, um Hope zu finden. Dem ist nicht so … hier in diesem Turm wurde längst ein uralter Zauber ausgeführt und zwar mit einer Rune, die für Baby steht und Finn ist längst auf dem Weg zum Safe-House, das sich sechs Fahrstunden entfernt befindet.

Nun wird auch Kol klar das seine Nichte noch lebt. Doch wie lange noch?

 

Elijah wird nämlich zur gleichen Zeit von Finn schon attackiert. Dieser erzählt ihm von Freyas Hilfe (diese ist aber seltsamerweise nicht dabei!) und das sie das nur tun, damit sie nicht sterben müssten. Denn Dahlia würde sie alle töten, wenn sie von dem Betrug über Hope erfahren sollte und lieber sollte das kleine Balg dranglauben müssen, als er selbst. (…oh bin ich angewidert von diesem Finn!)

Nach einem unfairen Kampf pfählt Finn Elijah schließlich und schickt ihn erst einmal in eine Art von Tod hinein.

Zum Glück befindet sich Cami mit Hope noch auf einer Einkaufstour.

 

 

Klaus sucht in New Orleans verzweifelt nach einem Weg um die Verbindung zwischen Finn und den Eltern, die ihm die Kraft geben, zu durchtrennen, doch nach Kols Wissen gibt es keinen Weg. Aber es gibt einen Umweg!

Kol will Finn mehr Macht zuschicken, als das dieser vertragen kann. Dessen Körper würde dann unweigerlich sterben oder Finn müsste die Verbindung zu den Eltern selbst brechen. Und wenn sein Körper stirbt, dann würde er wohl durch einen „Body-Jump“ ihn verlassen können, doch er wäre danach in einem Körper, der erst einmal weit weg von Hope wäre.

Rebekah ist von der Idee begeistert.

So versuchen Kol und sie zu zaubern, doch ihre Macht ist zu gering. Klaus lässt sich daher freiwillig als „Opfer“ anzapfen und vertraut Kol damit sein Leben an, was er früher niemals getan hätte, doch seine Tochter hat ihn schon mehr als irgendjemand verändert.

Mit seiner Hilfe gelingt es. Und das keine Minute zu spät.

 

 

Finn ist längst im Haus und auf der Suche nach Cami und Hope. Elijah ist wohl wieder wach und versucht ihn zu stoppen, doch gegen Hexenmacht scheint auch er nicht gewinnen zu können und Cami nähert sich nun mit der Kleinen dem Haus.

Endlich greift Kols Zauberei und Finn spürt das irgendetwas nicht mit ihm stimmt. Er blutet plötzlich aus der Nase und die Verbindung zu den „angezapften“ Eltern kann er nicht mehr aufrechterhalten und so bricht er sie ab.

Klaus erwacht wieder und dankt seinen Geschwistern. Ohne ihre Hilfe hätte er es nicht geschafft. Sie versprechen Kol einen Weg zu finden um auch ihm zu helfen. Koste es was es wolle!

 

Und Elijah?!

Durch den Sturz durch eine Wand ist die Gasleitung des Hauses defekt und Gas strömt heraus. Finn merkt davon nichts und fühlt sich immer noch als der Gewinner. Er redet auf Elijah ein, der ihn reden lässt, aber nur um Zeit zu gewinnen. Denn er hat längst einen Plan.

Cami kommt genau in diesem Moment immer näher, bis plötzlich ihr Auto ausgeht und stehen bleibt. Sie blickt verwirrt zu Hope. Was passiert  hier?

Im Haus selbst zieht sich Elijah seinen Tageslichtring vom Finger. Er würde Finn jetzt stoppen. Seine Hand fängt Feuer, als die Sonnenstrahlen die Haut berühren und alles – inklusive Finn und Elijah – fliegt in die Luft.

Cami starrt entsetzt auf die Explosion des Hauses und gleich darauf springt das Auto per Zauberkraft wieder an.

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Baby Hope scheint wohl doch nicht so hilflos zu sein wie alle annehmen und uns, als Zuschauer, bleibt die Frage, was ist sie nur für ein besonderes Wunder-Baby?

UND ist Finn wirklich tot?

 

11.2.15

 

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