TO – 3×09 Review

3×09 – Savior

 

 

Die erste Weihnachtsepisode bei „The Originals“, die auch gleichzeitig das Halbfinale einläutet.

 

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Doch natürlich wird es nicht nur besinnlich und schön, sondern Mord und Totschlag sind nie weit weg. Stellenweise überschlagen sich die Ereignisse und leider sieht es im Moment mal wieder so aus, dass die Feinde der Mikaelsons immer einen Schritt voraus sind.

 

 

Die Folge beginnt mit Rebekah. Sie wurde von einer angeheuerten Mannschaft tatsächlich in einer Kiste liegend aus dem Ozean gefischt. Der Zuschauer erfährt, dass der verzauberte Pfahl anders als die Zauberdolche wirkt. Beide schicken einen Original wohl in einen todesähnlichen Schlaf, doch anders als bei dem Dolch, der den Erstochenen nichts fühlen lässt, bekommt Rebekah alles um sich herum mit und Schmerz, Angst und Entsetzen lassen sie furchtbar leiden.

 

Nachdem Elijah die Männer getötet hat, die Rebekah bargen – ihm sei verziehen, sie hielten sich nicht an seine Abmachungen 😉 – befreit er seine Schwester von diesem Pfahl und Rebekah erwacht.

So kann er sie nach Hause bringen.

 

 

Dort steht Weihnachten vor der Tür und das gesamte Haus ist wundervoll geschmückt. Cami weilt auch noch hier. Seit ein paar Tagen steht sie nun unter dem persönlichen Schutz von Niklaus. Und dieser versucht so charmant wie noch nie zu sein.

Allerdings trifft sich Cami an diesem Mittag mit Vincent und verlässt seit Tagen endlich mal wieder das Haus. Sie ist noch sehr verunsichert und ängstlich, doch als sie von Vincent erfährt, dass Detective Kinney seinen Job verloren hat, da er immer öfters Blackouts bekommt, Dinge tut, die er nicht erklären kann, usw., ist sie entsetzt. Sie weiß natürlich, dass das die Ergebnisse der Manipulationen von Lucien sind. Und natürlich will sie helfen und macht sich auf und taucht bei dem Polizisten zu Hause auf.

Klaus folgt ihr und steht plötzlich hinter ihr. Sie beide kommen keine Sekunde zu spät, denn Kinney ist so mit den Nerven fertig, dass er sich umbringen will.

 

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Klaus überdeckt Luciens Manipulation mit seiner eignen und der arme Kerl bekommt wieder Lebensmut eingehaucht. Ja … Klaus kann auch mal die gute Fee sein. 🙂

(Schön, dass man die Figur des Detective Kinney noch nicht wegwirft, auch wenn der aufblasbare Weihnachtsbaum in seinem Garten das geschmackloseste und hässlichste Ding ist, das ich je gesehen habe. 🙂)

 

 

 

Am anderen Ende der Stadt hat sich Marcel nach Saint James zurückgezogen. Die ehemalige Jazzbar, dort wo keine Hexenmacht greifen kann, ist ein guter Treffpunkt, auch für The Strix und Tristan.

(Wo sind eigentlich Marcels Männer? Hauptsächlich Josh fehlt seit Ewigkeiten!)

Marcel spielt weiter sein Spionage-Spiel und tut so, als wäre er froh bei Tristan und The Strix zu sein und somit auch sicher vor den Mikaelsons.

Er hat Tristans Vertrauen und dieser weiht ihn ein, dass er vorhat einen geeigneten Kandidaten für den nächsten Hexenanführer der nun Koven zu suchen, bzw. er hat ihn eigentlich schon gefunden. Es ist der junge Hexer Van Nguyen, der Sohn der ermordeten Hexe Tara. Dieser steht wohl jetzt auf der Lohnliste von Tristan und somit hätte der Vampir auch die Hexen und ihre Macht auf seiner Seite.

Marcel findet das alles andere als prickelnd.

Er wendet sich heimlich an Vincent und hält ihm eine Standpauke. Vincents Weglaufen vor seiner eigenen Kraft und Magie hält Marcel für feige. Und er dringt mit seinen aufrüttelnden Worten bei dem Hexer durch. Dieser verspricht ihm, dass er die Regentschaft der Hexen zurückholt, doch Marcel sollte sich nicht darüber freuen. Er würde seinen Weg sicherlich nicht mögen.

(Was macht eigentlich Davina? Ist sie noch in der Stadt? Wie geht es ihr jetzt so ohne Hexenkräfte und als Außenseiterin? Ihre Story ruht leider zurzeit.)

 

 

Währenddessen brütet Tristan im magiefreien Haus weiter über den Plänen, die er Marcel nicht sagte, sondern nur mit seiner Schwester beredet. Aurora geht es sehr schlecht. Das Klaus sie wegstieß hat sie kaum verkraftet. In ihr brodeln eine heiße Wut der Eifersucht und der Wunsch nach Rache.

Tristan will ihr diesen Wunsch erfüllen. Er ließ Freya ausspionieren und weiß, dass die Mikaelson-Schwester das Medaillon besitzt. Deshalb ist sie nun das Ziel.

 

 

 

Hayley hat auch besondere Weihnachtswünsche. Sie hat noch nie ein schönes Fest erlebt und will das erste Weihnachten mit ihrem Kind und ihrem Mann feiern. Deshalb ist sie ins Bayou gefahren und hat Jackson aufgestöbert.

Dieser gibt sich zuerst unversöhnlich. Er ist eifersüchtig auf Elijah und fragt Hayley, ob sie den Vampir lieben würde?! Die Antwort fällt sehr ehrlich aus. Hayley war in Elijah verliebt bevor sie Jackson traf. Zwischen ihnen herrscht eine komplizierte Beziehung, doch das hätte er gewusst. Allerdings hätte sie letztendlich Jackson gewählt und würde das auch immer wieder tun.

Jackson gibt nach, da er Hayley mehr liebt als alles andere und verspricht ihr, dass er wieder in die Stadt zu ihr zurückkommt.

 

Das macht er natürlich auch und kommt just dann vorgefahren, als Freya in Schwierigkeiten steckt. Sie wird von einigen Kerlen beobachtet und beschattet und schließlich in einer Nebengasse überfallen. Die Vampire – Tristans Männer – sind hinter dem Medaillon her und Freya wäre ihnen sicherlich zum Opfer gefallen, wenn Jackson sie nicht in letzter Minute rettet und zwei der drei mit seiner Axt köpft.

Der dritte kann leider mit dem Medaillon fliehen.

 

Jackson bringt die verletzte Freya nach Hause. Dort bekommt sie Hayleys Blut, damit ihre Verletzungen heilen. Sie ist entsetzt, dass das Medaillon (The Serratura) wieder in Tristans Hände gefallen ist. Freya hat nämlich herausgefunden, dass man dieses dunkle Objekt nicht zerstören kann, sondern es muss gebraucht werden, damit es danach keine Wirkung mehr hat. Das heißt, es hört erst auf eine Gefahr für die Mikaelsons zu sein, wenn jemand anders für alle Zeiten weggesperrt ist.

 

 

 

Auch Elijah ist mit Rebekah auf der Fahrt zurück in die Stadt. Bei einer Tankstelle fällt Rebekah auf, dass sie eine seltsame Wunde am linken Unterarm hat. Eine Wunde, die nicht heilt und die von dem magischen Pfahl stammt. Doch noch schlimmer ist es, dass sie plötzlich einen kurzen Augenblick lang keine Kontrolle über ihre Gefühle hat, die noch dazu hochkochen und voller Wut und Zorn sind.

 

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(Bei dem Gespräch mit Elijah erfährt man ganz nebenbei, dass Aya einst Elijahs Freundin war … Rebekah spricht von ihr als Elijahs Ex! Und man erfährt auch, sollte man einem Original das Herz herausreißen, dann würde einfach wieder eines nachwachsen.)

 

Als beide endlich zuhause ankommen, erhoffen sie sich Hilfe von Hexenschwester Freya. Diese erkennt sofort, dass der Pfahl verflucht ist und Rebekah sich irgendwie mit diesem Fluch angesteckt hat. Sollte die Wunde sich vergrößern, so würde Rebekah verrückt und zu einem gemeingefährlichen, nicht mehr zu stoppenden Ripper werden.

Na toll!

 

Doch die gute Nachricht ist, dass Freya diesen Fluch umkehren kann. Dummerweise kippt sie gerade in diesem Moment um und Elijah sieht eine Einstichstelle an ihrem Hals. Freya war von einem der Angreifer vergiftet worden und nun ist sie sehr schwach. Doch da sie wieder zu sich kommt, ist das Gift langsam wirkend und es gibt sicherlich ein Gegenmittel. Elijah will sich darum kümmern.

 

Zur Heilung Rebekahs benötigt Freya ein Messer aus reinem Silber und ein ayurvedisches Kraut namens White Muskroot (Bisamkraut). Sie müssen sich beeilen, denn der Fluch schreitet in Rebekah voran. Hayley will das Messer besorgen und unser Naturbursche Jackson das Bisamkraut, bzw. die Wurzel dazu. 😉

Freya dagegen will sich mit der Seele von Finn zusammentun, damit sie stark genug ist, um das Ritual überhaupt durchführen zu können. Rebekahs Begeisterung hält sich in Grenzen.

 

(An dieser Stelle muss ich einen Fehler in meiner Review 3×08 zurechtrücken. Freya hat ihren Bruder in der letzten Folge nicht ins Leben zurückgeholt, sondern man sah nur seine Seele, seinen Geist oder wie man es auch nennen mag, als sie mit ihm sprach. Nachdem Gespräch ist er wieder, wie ein Dschinn, in seine Flasche … äh Anhänger zurückgeschlüpft. Finn ist also ein Geist!)

 

Elijah hat unterdessen mit Klaus telefoniert und dieser ahnt, dass Lucien sicherlich ein Gegengift besitzt, wenn dieses Gift von The Strix benutzt wird. Klaus will es sich von ihm holen und Cami soll mit. Er will sie keinen Augenblick mehr unbewacht lassen.

 

 

 

Der Geist von Finn erscheint auch tatsächlich wieder, als Freya zaubert, doch der Bruder hasst seine Geschwister und macht auch keinen Hehl daraus. Allerdings liebt er Freya und diese würde lieber sterben, als Rebekah ihrem Schicksal überlassen. Schließlich bekommt sie von Finn Kraft und Hexenmacht zugewiesen und Elijah – der Finn natürlich weder sieht, noch hört – gibt ihr sein Blut, damit es ihren Körper stärkt.

 

Hayley kümmert sich, nachdem sie das Silbermesser besorgt hat um Rebekah und zuerst ist auch alles wie sein sollte, doch plötzlich beschuldigt Rebekah sie, dass sie nur mit Elijah spielen würde und ihn damit noch zerstören könnte. Sie sagt ihr durchaus wahre Dinge, wie z.B. dass sie Hope von ihrer Familie und ihrem Vater wegnehmen wollte, dass das Unglücklichsein mit Jackson ihr eignes Versagen wäre, doch sie würde die Schuld immer bei den Mikaelsons suchen. Sie würde Elijahs Herz brechen und es sogar genießen. Würde sie allerdings einen Babysitter brauchen, dann wären sie alle gut genug.

 

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Rebekah greift Hayley schließlich auch an, beschuldigt sie, dass sie Klaus tot sehen möchte und sie der Feind wäre. Es kommt zum Kampf. Rebekah ist von Sinnen.

Elijah mischt sich ein und versucht die Schwester zu stoppen, doch diese bricht ihm das Genick und stürzt sich abermals auf Hayley. Ihre Faust kracht in den Brustkorb der Hybridin und sie wäre wohl tot, wenn Klaus in diesem Moment nicht auftauchen würde, Hayley rettet und Rebekah auch davon abhält sich auf Cami zu stürzen.

 

Diese bringt das Gegengift, das sie von Lucien geholt haben, zu Freya. Jackson injiziert es ihr und endlich kann Freya den Dolch so verzaubern, dass sie Rebekah, die mittlerweile nur noch tobt und von beiden Brüdern nur mit Mühe und Not festgehalten werden kann, das Mal von der Haut schneiden kann. Damit ist der Fluch beendet und Rebekah wird wieder normal.

 

 

Merry Christmas!

Nach all der Aufregung steht der Weihnachtsfeier dann letztendlich nichts mehr im Wege. Sie alle, einschließlich die kleine, süße Hope, feiern zusammen. Jackson hat akzeptiert, dass man sich die Verwandtschaft nun mal nicht aussuchen kann und es herrscht eine so fröhliche Weihnachtsstimmung, wie sie wohl nur von uralten Geschöpfen ausgeströmt wird, die keine Angst vor Kitsch haben. 😉

 

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Rebekah bereitet sogar so etwas wie ein „Bonfire“ vor, damit sie wieder ihre Wünsche verbrennen können, auch wenn Klaus dabei die Augen rollt und nur dazu meint, dass er sich nicht Jahr für Jahr mehr Feinde wünschen würde. Doch sie machen alle mit.

 

Doch natürlich wehrt dieser schöne und friedliche Moment nicht sehr lange. Noch immer besteht die Prophezeiung und nun haben ihre Feinde auch wieder das Medaillon. Ihr einziger Vorteil ist zurzeit, dass die anderen nicht wissen, dass Rebekah befreit ist. Deshalb beschließen sie, dass sie untertauchen muss, bis das Jahr vorüber ist.

Rebekah verlässt daher schon bald die Feier.

 

Alle ziehen sich zurück und Cami, die wieder bei den Mikaelsons übernachtet, hat ein paar wunderbare Momente mit Klaus, in denen er ihr anvertraut, dass er sie liebt. Und endlich küssen sich die zwei … ein Kuss der längst überfällig ist.

 

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Tristan mittlerweile ist misstrauisch gegenüber Marcel geworden, denn kaum das er ihm seinen Plan mit dem jungen Hexer Van Nguyen erzählt hatte, wird dieser von den toten Urahnenhexengeister als Regent abgelehnt, und ganz auf die Schnelle ist ein anderer für diesen Posten zur Stelle. Ein Vincent Griffith, der einst von Finn Mikaelson besessen war. Zufall?!

Aber Tristan lässt sich nicht so leicht verunsichern oder hinters Licht führen. Er ist durchaus ein würdiger Gegner der Urvampire.

Er taucht mit seinen Männern etwas später auf dem Friedhof auf, als Vincent mit den toten Urahnengeistern kommuniziert. Vincent fühlt sich stark und sagt Tristan, dass er sich weder von ihm kaufen, noch bestechen lässt. Er hätte keine Angst vor ihm und würde seine Leute vor den Vampiren schützen.

Tristan ist amüsiert und das nicht ohne Grund. Wieder hält er ein Ass im Ärmel. Er hat Freyas Kette gestohlen – keine Ahnung wie! – und er bedroht Vincent damit, wenn er nicht das tut, was er will, dann würde er Finn Mikaelson wieder in seinen Körper stecken lassen.

Vincent steht die pure Angst in den Augen.

 

 

 

Zum Abschluss begleiten wir noch Elijah, als er sich noch einmal mit Rebekah trifft, die ihn angerufen hat. Sie nimmt ihm das Versprechen ab, dass er niemand was sagen wird und zeigt ihm schließlich ihren Arm. Das Mal ist wieder aufgetaucht. Es ist nur eine Sache der Zeit, bis sie wieder durchdreht und jeden angreift. Deshalb drückt sie Elijah einen der verzauberten Dolche in die Hand und fordert ihn auf sie auszuschalten, bis das Jahr vorüber ist. Er soll sie irgendwo verstecken und niemand erzählen, was er getan hat. Auf gar keinen Fall Niklaus, der zum ersten Mal wirklich mit Cami glücklich erscheint.

Elijah ist entsetzt, doch er macht, was die Schwester wünscht.

 

 

Und Niklaus scheint wirklich glücklich zu sein. Der Kuss war erst der Anfang. Zärtlich zieht er Cami in sein Bett und in seine Arme.

 

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Doch Glück ist nur von kurzer Dauer im The Originals-Universum. Als er nach Stunden erwacht (weshalb hat er denn so einen festen Schlaf? Er ist doch ein Vampir!), liegt Cami neben ihm, doch sie ist tot. Ihre Kehle wurde aufgeschnitten und für Niklaus bricht eine Welt zusammen, während anderen Ortes Aurora ein triumphierendes Funkeln in den Augen hat.

 

RIP Camille O‘Donnell

 

12.12.15

 

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