Review – TO 1×20 A Closer Walk With Thee

Zurück zur Geschichte:
Die Parade und die große Feier für Kieran geht weiter. In den Straßen erschallt Musik und die Menschen tanzen und feiern. Sie erweisen Kieran damit die letzte Ehre.
Klaus erzählt Elijah, dass Hayley bleiben wird und hofft, dass er Frieden findet, wenn Mikael endlich so tot ist, wer er es sein sollte.
Elijah gibt ihm den Rat sich auch mit den Lebenden zu versöhnen, ansonsten würde er nie frei sein und blickt zu Marcel hin, der ebenfalls der Parade auf der Straße zuschaut.

 

Und Klaus erinnert sich, wie er damals Marcel verwandelt hat. Es geschah nicht freiwillig, denn er wollte dies nie tun, weil er das Gute nicht in Marcel löschen wollte. Doch Marcels Vater erschoss den Sohn und Klaus konnte sein Leben nur auf diese Art und Weise erhalten, bzw. Marcel lehnte es ab nur von Klaus geheilt zu werden. Er wollte verwandelt werden, denn er wollte so sein, wie Klaus und er sah in ihm nicht etwas Böses, im Gegenteil.

 

In der Gegenwart, am Ende des Tages, stehen sich die beiden gegenüber. Marcel sagt ihm, dass er nicht aus dem Spiel sei, auch wenn er das French Quarter wieder verließe und das er für seine Leute, die Vampire, kämpfen würde, da Klaus irgendetwas mit den Werwölfen im Schilde führen würde.
Und wieder dreht sich das Thema ganz schnell um Mikael und um Marcels Verrat, doch diesmal ist es ein wenig anders. Klaus macht nicht nur Vorwürfe, sondern fragt nach, was er falsch gemacht hätte und wieso Marcel das getan hätte.
Vielleicht waren die Wunden zu tief, sagt Marcel zuerst, doch dann gibt er zu, dass Klaus gar nichts falsch gemacht hat. Nicht als Vater. Von ihm hat er alles gelernt und ist zu dem geworden, der er heute ist. Und er ist ein Kämpfer und wird immer ein Kämpfer sein. Er wird für seine Leute kämpfen, für diese Stadt, für all die Dinge, die ihm wichtig sind und er wird erst aufhören, wenn er entweder gesiegt hat oder tot ist.
Und Klaus antwortet darauf, dass er nichts anderes von ihm erwarten würde.
Und das sagt er nicht höhnisch, sondern mit Stolz in den Worten.

 

Dies hat sich heute in dieser Folge geändert. Klaus kann Marcel endlich seine eigene Wahl treffen lassen, auch wenn er diese Wahl bekämpfen wird, doch er sieht darin keinen Betrug mehr. Er gibt Marcel quasi frei oder lässt ihn erwachsen werden. Nicht immer tun erwachsene Kinder das, was die Eltern gerne sehen würden, manchmal treffen sie vielleicht auch Entscheidungen, die völlig konträr zu den elterlichen Entscheidungen stehen. Sie gründen ihre eigenen Familien und stehen für sie ein. Das gilt es zu akzeptieren. Klaus konnte das bis jetzt nicht. Marcel durfte sich keine eigene Familie suchen, eigene Entscheidungen treffen, schon gar nicht, wenn sie sich gegen Klaus‘ Wünsche stellten.
Nun akzeptiert er es, auch wenn er gegen ihn kämpfen wird. Ein riesiger Unterschied zu vorher.

 

Und es gibt noch mehr Unterschiede nach diesem Tag. Hayley meint zu Elijah, dass sie ja so angepisst wäre, wenn jeder feiern würde bei ihrem Tod. Sie versteht die irischen Bräuche nicht. Elijah lächelt und sagt ihr, dass er noch nie in 1000 Jahren so viel Angst gehabt hätte wie heute, da er sie beinahe verlor.
Ein wundervolles Liebesgeständnis. Beiden ist durch ihren „Fast-Tod“ klar geworden, dass sie nicht alle Zeit der Welt hätten. Als er schon gehen will, hält sie ihn auf und küsst ihn und endlich küsst er sie mit Leidenschaft zurück, anstatt sie abzuwehren.
Allerdings verschwindet er danach in Vampirart und lässt sie alleine zurück, doch auf ihrem Gesicht breitet sich ein verstecktes, sehr glückliches Lächeln aus.

 

Der Abschluss macht Davina. Sie räumt im Hexenstudierzimmer noch etwas auf und plötzlich ist da so ein geheimnisvoller Wind und sie hört leise Klänge von Musik. Sie fragt in die Stille, ob Tim da wäre, doch die Gestalt die sich irgendwie vor ihr materialisiert ist nicht ihr Freund.
Es ist Mikael, der da erscheint und ihr erzählt, das Tim längst ins Licht gegangen wäre. Und das er der einzige wäre, der seinen Tod rächen könnte. Er wäre der einzige der Klaus besiegen könnte, doch sie müsste ihm einen kleinen Gefallen tun.
Mikael ist äußerst nett zur Davina. Spricht sanft mit ihr, fast liebevoll väterlich. Und Davina fragt ihn auch ohne Angst, was sie für ihn tun könnte.
Sie müsste ihn wieder ins Leben zurückholen!, lautet seine Antwort. [großeaugen]

 

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