Review – TO 1×19 An Unblinking Death

 

Zwei Handlungsstränge ziehen sich durch die Folge. Pater Kieran und die Werwölfe.

 

Pater Kieran leidet weiter unter Bastianas Verzauberung. Wir hörten wohl ständig von Cami darüber, doch nun sehen wir ihn auch endlich mal wieder. Er ist ein Schatten seiner selbst. Kann Traum und Wirklichkeit nicht mehr auseinander halten und versinkt immer mehr in albtraumhaften Halluzinationen, die ihm vorgauklen, dass er von Feinden umgeben ist oder er hat schmerzhafte Krämpfe.
Immer wieder begegnet ihm dabei sein toter Neffe Sean und auch die mittlerweile getötete Hexe Bastiana, die ihn mit bösartigen Worten quält.
In der Realität versucht Cami, mittlerweile mit Hilfe von Josh, der von Marcel zu ihr geschickt wurde, einfach alles um ihrem Onkel zu helfen.
Noch immer lebt Kieran in der Dachkammer seiner Kirche und ist dort auch angekettet. Zusätzlich liegt auf dem Raum ein Bannspruch, sodass er ihn unter keinen Umständen verlassen kann, denn in seinem Wahn greift der Pater regelmäßig jeden an und Cami ist froh, dass sie Josh mit seiner Vampirstärke an ihrer Seite hat.

 

Nach einem seiner Krämpfe kehrt der wahre Pater Kieran einen momentlang wieder ins Bewusstsein zurück und erkennt seine Umgebung. Doch schon gleich darauf stülpt sich die Verzauberung wieder über ihn und reißt ihn in seine Albträume zurück.

Josh: „Remind me to never piss off a witch.“

Cami hat daraufhin eine neue Idee, wie sie ihrem Onkel vielleicht helfen kann.
Sie steht telefonisch in Kontakt mit Marcel und weiß sehr genau, was so alles im Quarter passiert ist. Sie will unter keinen Umständen, dass ihr Marcel hilft, da er quasi ein Zielkreuz auf seinem Rücken trägt.
Seltsamerweise scheint Cami aber ansonsten kein Problem mit Marcel und seinen Plänen zu haben, obwohl durch den Vampirangriff etliche Menschen starben. Entweder sie weiß doch nicht jede Einzelheit oder sie verschließt die Augen, wenn es nicht um ihre eigenen Belange geht, weil sie weiß, dass sie sonst mit keinem der übersinnlichen Kreaturen zusammen sein dürfte.

 

Bei den Mikaelsons ist auch nicht heller Sonnenschein. Klaus sucht verzweifelt das Grimoire von Esther und Elijah sieht ihm amüsiert dabei zu, nur um ihm letztendlich zu stecken, dass er es selbst weggenommen hat, damit der „kleine Bruder“ nicht schon wieder Unsinn damit anstellt.
Klaus knurrt regelrecht vor Empörung. Wollte er doch damit weiterhin den Wölfen helfen, doch Elijah hat keinerlei Verständnis für die plötzlichen Familienbande, die Klaus zu den Werwölfen hegt und pflegt. Selbst dann nicht, als Klaus meint, dass es Hayleys Sicherheit zugutekommt, wenn er die Position der Werwölfe stärkt.
Elijah sieht das nämlich gar nicht so. Er schätzt die Werwölfe so ein, dass sie sofort blutige Vergeltung einfordern, wenn sie nur ein bisschen mehr Macht hätten und Klaus würde Hayley in der Mitte eines Zweifrontenkriegs stehen lassen, wenn er weiterhin die Wölfe so unterstützen würde.

 

Cami hat sich Unterstützung von einem psychiatrischen Arzt geholt, der von Josh manipuliert wurde. Sie will von ihm alles über Elektroschocktherapien wissen, denn sie hegt die Hoffnung, dass man dadurch Kierans Gehirn quasi neu starten könnte, um damit die Verzauberung zu brechen.
Der Arzt (Dr. Sheski) ist entsetzt, als er Kieran sieht und wie er mit Ketten gehalten auf diesem Dachboden dahinvegetiert. Doch durch Joshs Manipulation flippt er nicht aus, sondern ist bereit Cami zu helfen, obwohl er sie davor warnt solche drastischen Mittel zu benutzen. Das ganze könnte auch sehr schnell tödlich für ihren Onkel enden.
Cami ist allerdings überzeugt von ihren Plänen. Sie hat auch kaum eine andere Wahl, denn Kieran ist nicht einfach nur psychisch krank, sondern schließlich verhext worden.
Wenn man als Zuschauer jetzt das ganze Ausmaß von Kierans Zustand sieht, weiß man nun auch, warum Cami in den letzten Wochen und Monaten nichts anderes mehr im Sinn hatte, als Hilfe für ihren Onkel zu besorgen, gleichgültig wen sie damit anbetteln und anflehen musste. Sie ist nicht nur verzweifelt, sondern vollkommen überfordert mit der Situation, die sie hauptsächlich völlig alleine tragen musste.
Doch nun hat sie wieder etwas Hoffnung. Dr. Sheski besorgt alles, was man für die Elektroschocks braucht und unterweist sie.

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