Review – TO 1×18 The Big Uneasy

Klaus marschiert weiter zu Genevieve und möchte, dass sie Camis Onkel hilft. Die Hexe wehrt gereizt ab, allerdings wenn sie ein Blick in Esters Zauberbuch werfen könnte …
Klaus lässt sich nicht darauf ein und das verärgert Genevieve noch mehr. Sie sagt mehr oder weniger, wenn er ihr nicht das Buch gibt, dann würde sie nichts für Kieran tun. Und dann macht sie den Fehler und sagt auch noch, dass er das wohl dann Cami beichten müsste …
Schneller als sie blinzeln kann hat er sie an ihrem Hälschen geschnappt und auf den nächsten Tisch geknallt. Und diesmal fällt alles Geflirte von ihm ab. Er droht ihr. Und sie droht zurück und zwingt ihn mit einem Hexenspruch in die Knie.
Nun liegen endlich die Karten auf dem Tisch und sie weiß, dass er sie nur benutzt hat und zwar für Cami. Genevieve lässt es allerdings auch so aussehen, als hätte auch sie ihn nur benutzt wegen des Zauberbuchs. Es steht 1:1!
Sie beendet ihre Affäre und verlässt wie eine Siegerin den Platz. Tja, wohl … 2:1!

 

Hayley schnappt sich im Bayou Oliver und nimmt ihn in die Mangel. Anscheinend steigern sich die Kräfte einer Werwölfin wenn sie schwanger ist, gerade in den letzten Wochen vor der Geburt. Sie will wissen, was hier eigentlich los ist und Jackson erzählt es ihr schließlich.
Hayley ist regelrecht entsetzt. Weiß denn niemand von den Wölfen, wer Klaus eigentlich ist oder wie er tickt?

Anscheinend nicht … oder warum ist Genevieve ebenso dumm wenn es um Klaus und dessen Einschätzung geht?
In der Nacht des großen Hexenfestivals, hat sie den armseligen Plan Klaus‘, bzw. Esthers Zauberbuch zu stehlen und zwar von einem Lakaien. Er wäre ja auf dem Fest und daher würde das Haus leer stehen.
Also wirklich … dieser Plan hat Kindergartenniveau und ist eigentlich einer Genevieve unwürdig. Wenn man Klaus so leicht etwas abnehmen könnte, wäre er mehr als nur ein Trottel.
Und leider verhunzen die Schreiber es an dieser Stelle so richtig.
Der Lakai marschiert also ins leere Mikaelsons-Haus hinein und wie auf dem Präsentierteller liegt das Zauberbuch griffbereit auf einem Tisch im Innenhof. Der Kerl wundert sich nicht einmal, das er nicht suchen muss. Ein bisschen sehr platt diese ganze Aktion.
Natürlich steht Klaus im Dunkeln und hat genau diesen Schritt von Genevieve vorausgesehen. Vielleicht ist sie ja wirklich ein bisschen einfach gestrickt, die Gute und Klaus weiß das.
Der arme Lakai ist auf alle Fälle nicht der Hellste, denn er dachte wohl, dass das wirklich alles so leicht ginge, denn er sieht ziemlich geschockt aus, als er Klaus vor sich stehen sieht.

 

Das Fest allerdings ist ein wahrer Augenschmaus, auch für die vielen Touristen in der Stadt, die ja nicht wissen, dass das was sie sehen und erleben wahr ist, sondern die alle an eine gelungene Inszenierung glauben. Die drei Hexenmädchen werden auf Sänften durch die Straßen getragen, wie in einigen Ländern die Marienstatuen. Sie sind wunderschön geschmückt worden und werden wie Königinnen bejubelt.
Dann, als sie schließlich aussteigen, segnen sie die Menschen, die die Straße füllen. Monique lässt den Boden beben, das namenlose Girl gebietet über den Wind und Davina über das Feuer, das das Feuerwerk starten lässt.
Die Touristen blicken wohl manchmal etwas ungläubig auf alles, aber schließlich jubeln sie und genießen diese Show der Effekte.
Elijah sieht dem Treiben etwas abseits zu.

 

Etwas später lädt er die Hauptakteure schließlich zu einer Party ein. Er begrüßt Davina persönlich, doch die junge Hexe fährt ihn nur an. Tim ist tot und Klaus lebt noch. Sie ist daher nicht gerade auf Frieden eingestellt. Genevieve funkt dazwischen und weist Davina zurecht. Sie bedankt sich bei Elijah für dieses große Fest und dieser stellt klar, dass er das nicht für sie getan hat, sondern sehr genau weiß, dass die Hexen dem Frieden nicht zustimmen, wenn sie nicht ein klein wenig Respekt von allen anderen bekommen würden.
Schließlich wendet er sich Hayley zu, die gerade ankommt. … und zwar alleine und als Repräsentantin der Werwölfe.

Doch auch bei den Hexen brodelt es unter der Oberfläche. Monique stichelt weiter gegen Davina. Es ist regelrecht schon von Hass zu sprechen, den sie ihrer einstigen Freundin entgegenbringt … oder vielleicht auch Eifersucht?
Genevieve benutzt diese Missgunst und erteilt Davina eine Lektion und nähert sich damit Monique wieder an. Als die drei Mädchen nebeneinander auf einem Podest sitzen und nun bereit dafür sind die Geschenke entgegen zu nehmen, lässt sie absichtlich alle Überbringer an Davina vorbeigehen und so sitzt das arme Mädchen gedemütigt da, während vor den anderen beiden sich die Geschenke stapeln und sie ihre Segen verteilen dürfen, was diese auch mit viel Schadenfreude tun.

 

Cami lässt sich still und heimlich auch auf dem Fest sehen. Sie sucht Genevieve aus und hat ein Geschenk für sie, weil sie ihr danken möchte, dass sie ihrem Onkel helfen will. Sie weiß, dass die Hexe sie nicht leiden kann, doch sie will ihr ihre Dankbarkeit zeigen. Sie schenkt Genevieve ein Haarschmuckteil, das man in den zwanziger Jahren sehr oft trug. Genevieve ist nun doch deutlich von Camis offener Ehrlichkeit angetan und verspricht ihr, dass sie wirklich versuchen will Kieran zu helfen.

 

Auch ein zweiter heimlicher Gast ist aufgetaucht. Josh ist gekommen, um Davinas großen Tag mitzufeiern. Und wieder frag ich mich: ist das klug? Immerhin steht der junge Vampir auf Klaus‘ Abschussliste. Dafür ist er mir eigentlich ein wenig zu cool und zu lässig.
Die Angst in seinen Augen kommt erst zum Vorschein, als Klaus die beiden natürlich ertappt und den armen Josh auch schon am Genick packt.
Doch wieder einmal überrascht mich Klaus. Hätte ich doch mit gerechnet, dass er dem armen Josh nun den Garaus macht, doch nein, er schleift ihn in den Mittelpunkt der Party und somit auch Davina. Und nun hält er eine kleine Rede über Fairness – was natürlich Genevieve gar nicht schmeckt – und überreicht Davina schließlich ein kleines Präsent, was sie allerdings zuerst abweist.
Wieder erwartet man, das Klaus nun auffährt und etwas Unbesonnenes tut, doch er ist ganz Herr der Lage. Er weist wohl daraufhin, dass er das Recht hätte, hier und jetzt, Josh wegen seines Verrates zu töten, doch er schwenkt ab, redet von Solidarität und das er Davina einen Gefallen schuldig wäre (quasi als Entschädigung für Tims Tod) und vergibt Josh in einer großzügigen Geste. Nun ist Davina gezwungen sein Geschenk anzunehmen.
Hier und jetzt hat er den ersten Schritt getan die junge Hexe an sich zu binden, was Genevieve natürlich ebenso sieht und Klaus einen mörderischen Blick zusendet.

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