Review – TO 1×16 Farewell to Storyville

Marcel holt Cami zu Davina. Die beiden kennen und mögen sich und vielleicht kann die angehende Psychologin Davina helfen. Und tatsächlich verrät die junge Hexe ihr mehr als Marcel. Sie erzählt, dass die Hexenahnengeister wütend auf sie sind, weil sie ihre Hexenkraft gegen die eigenen Reihen einsetzte und sie drohten ihr mit schrecklichen Dingen, wenn sie das noch einmal tun würde. Davina ist plötzlich einfach nur ein kleines sechzehnjähriges Mädchen, dass vor dieser Macht und dieser Androhung von Strafe nur Angst hat.

 

Marcel wartet derweil unten in der Kirche und spricht dort mit Pater Kieran. Er erzählt ihm schnell was los ist und weshalb Klaus so außer sich ist und Kieran kann nur den Kopf schütteln. Marcel hat also den gefährlichsten Vampir der Geschichte damals betrogen und nun will er ihn mit einer Teenage-Hexe in Schach halten, die aber völlig durch den Wind ist, weswegen er eine Psychologiestudentin hinzuführt, um das ganze wieder zu richten. Gute Pläne sehen anders aus!
Marcel ist von der selbstgefälligen Art des Priesters leicht genervt, aber vielleicht auch deswegen, weil er den Nagel auf den Kopf trifft.
Kieran selbst ist höchstens zynisch. Die Verzauberung der Hexen rauben ihm die Kräfte und er glaubt auch an kein gutes Ende mehr, selbst wenn Marcel immer wieder beteuert, dass Davina auch das bestimmt richten könnte.
Er hat sein Glauben an das Gute schon lange verloren, nämlich seit sein Neffe Sean tot ist. Er kam nur zurück, um einen Krieg zwischen Hexen und Vampiren zu verhindern. Doch die Hexen wären außer Kontrolle und Marcel hätte sein Königreich an einen bösartigen Urvampir abgeben … also gäbe es keine Hoffnung oder Glauben mehr. Nicht für die Stadt, nicht für die Menschen und nicht für ihn.
Wieder versucht Marcel mit Davina zu punkten, doch Kieran sieht die Gesamtsituation weitaus richtiger. Sollte Niklaus aus der Falle am Friedhof herauskommen, und das würde er, wenn der Mond aufgeht, dann käme er wie ein Sturm hierher und würde Marcel in kleine Stücke reißen.
Du erntest, was du einst gesät hast, meint Kieran zu Marcel und dieser blickt sehr betroffen.

 

Auf dem Friedhof geht es in die nächste Runde. Anscheinend haben die drei dieses „Spiel“ auch früher gespielt, wenn es zum Streit kam.

 

Sie eröffnen eine „Gerichtsverhandlung“. Klaus ist Ankläger, Richter und auch gerne Henker in einem und thront auf dem Dach einer Gruft mit der Todeswaffe gut sichtbar in der Hand. Absoluter Mittelpunkt und Streicheleinheiten für sein narzisstisches Ego.
Elijah ist wohl der Verteidiger, der aber irgendwie nicht so richtig zu Wort kommt und Rebekah ist natürlich die Angeklagte, die eigentlich schon verurteilt ist, gleich was sie zu erzählen hat. Denn, wie Klaus so schön von oben herab brüllt, sie ist schuldig in allen Punkten, da sie es war, die den Vater hierher geholt hat.
Und dann geht die Vorstellung los.
Rebekah gibt sich alle Mühe ihren Fehler von damals zu erklären. Sie wollte Niklaus nie tot sehen, sondern er sollte flüchten müssen und das nicht, weil sie ihn hasste, sondern weil sein Verhalten zu ihr gehässig war. Er war grausam zu ihr, hat sie manipuliert und kontrolliert und ihr die Möglichkeit genommen jemals Freiheit und Liebe zu finden.
Klaus brüllt dagegen an, wie ein echter Despot es machen würde. Er wollte sie doch nur beschützen. Er hätte all das nur für sie getan, um sie vor ihren Fehlern zu bewahren und vor den Dummköpfen, in die sie sich so gerne verliebte.
Als sie ihn darauf anspricht, was er denn gegen Marcel gehabt hätte, flippt er wieder aus, wie ein kleines Rumpelstilzchen.
Rebekah fragt ihn ganz ruhig, was aus dem kleinen, netten Jungen von damals nur geworden wäre? Sie wollte immer wie er sein. Wie konnte er sich nur so verändern?
Das sind immer Worte, die Klaus treffen und wo er schlucken muss und ihm die Argumente wegbleiben, schon gar, als Elijah feststellt, dass niemand von der Familie so lange an Klaus‘ Seite geblieben ist, wie Rebekah.
Und niemand war so loyal zu ihm, wie sie es war.

 

Ein erneuter Flashback zieht uns in die Vergangenheit vor 1000 Jahren. Aus den Kids sind junge Erwachsene geworden, doch noch immer quält, schlägt und demütigt Mikael seinen Sohn Niklaus.
Er schlug ihn einmal so stark und lange und zwar mit einer Peitsche, weil er das Jagdmesser des Vaters benutzte um kleine Figuren zu schnitzen, dass Elijah um das Leben seines Bruders fürchtete. Er griff wohl ein, konnte aber gegen den gewalttätigen Vater nichts ausrichten, doch dann bedrohte Rebekah den Vater mit einem Schwert, obwohl sie fast starr vor Furcht war und sie erreichte es, dass der Vater aufhörte.

 

Doch Klaus will das natürlich alles nicht hören. Er müsste dann ja vielleicht mal über sich nachdenken. Er wirft ihr lieber vor, dass sie ihn nur wegen ihrer Lust auf Marcel betrogen hat und das dieser sie vielleicht nur dazu gebrauchte, um ihm seine Stadt wegzunehmen. Warum wäre Marcel dann nicht zu ihr gekommen, nachdem er das Feuer überlebt hätte? Nein, er wäre liebe in NOLA geblieben und hätte sich die Stadt unter den Nagel gerissen. Rebekah hätte ihm nie etwas bedeutet.
Das ist zu viel für die impulsive Urvampirin. Sie schreit mittlerweile auch und Tränen laufen ihr über die Wange. Sie nimmt die komplette Schuld auf sich und teilt nun aus, dass sie ihren Bruder furchtbar findet. Er wäre bösartig und widerlich und sie lässt sich auch nicht von Elijah stoppen, der händeringend neben dran steht und sofort erkennt, dass es jetzt gar nicht gut ist so impulsiv zu reagieren und Niklaus auch noch Vorwürfe zu machen und ihn zu beleidigen.
Und dann sagt sie das ultimative Schlimmste, was sie sagen könnte. Sie sagt zu ihm Bastard-Bruder, und das sie es wieder tun würde, wenn sie die Wahl hätte.
Da springt er sie an, knallt sie gegen einen Grabstein und hebt den Stab um sie zu töten, als Elijah ihn wiederum anspringt, sich mit ihm herumwälzt und schließlich den Weißeichenstab in der Hand hält. Natürlich passierte das alles im wahnwitzigen Vampspeed und so krachte es nur ein paarmal furchtbar laut und schon flogen die Fetzen.

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