Review – TO 1×15 Le Grand Guignol

Cami bewacht Niklaus’ Schlaf, doch als er aufwacht, will er aufstehen, obwohl er schwach ist, doch er ist auch hungrig und er will sich nicht von Cami nähren.

Cami: „So be a good little boy and get back into bed.“ 😀

Die beiden necken sich ein bisschen und Klaus erzählt ihr, dass es durchaus Frauen gibt, die ihn charmant finden und ihn gerne im Bett gesehen haben und zwar mit ihnen und vorzugsweise nackt und in Aktion. [großeaugen]
Wieder gleiten wir zurück zu 1919. Klaus ist mit der Werwölfin im Bett, die er auf einer der Partys kennengelernt hat. Interessant ist, dass es sich um eine aus dem Crescent-Clan handelt. Elijah platzt einfach so ins Zimmer hinein und ist amüsiert darüber seinen Bruder so vorzufinden, doch keineswegs peinlich berührt. Die beiden anderen übrigens auch nicht. In der Welt der Übernatürlichen sieht man Sex wohl als etwas vollkommen Normales an, was auch jeder sehen kann. 🙂 Klaus erzählt Elijah, dass er Karten für die Oper von der Werwölfin geschenkt bekommen hat, deren Clan wohl eher die schönen Künste überwachen. „Les huguenots“ heißt das Stück und die Frau – sie heißt Lana – will Elijah die Sopranistin vorstellen, wenn er ihr verspricht sie nicht gleich aufzuessen. Elijah ist amüsiert. Er würde niemals eine Künstlerin verspeisen. Klaus will auch, dass Rebekah Marcel ganz offiziell mitbringt, doch jetzt hätte er zu tun und damit wendet er sich der nackten Frau wieder zu.
In der Gegenwart ist Cami allerdings ein wenig peinlich berührt, als sie von dieser Bettgeschichte hört. Sie meint wohl, dass sie nicht überrascht wäre, dass er die Oper liebt, aber ich denke, sie wollte wohl eher sagen, dass sie nicht überrascht ist, das die Frauen ihm scharenweise verfallen sind.
Dass er, als 1000jähriger Vampir so mit ihr umgeht und irgendwie alles recht vertraut und doch irgendwie auch wieder nicht erscheint, ist wohl wirklich etwas Besonderes.

 

Ich weiß, das KC-Fans solche Szenen wohl hassen, aber ich persönlich finde sie einfach nur umwerfend. Cami und Klaus haben etwas miteinander, nichts Romantisches, noch nicht, aber da ist eine unglaubliche vertrauensvolle Stimmung und auch ein Respekt zwischen ihnen beiden und eine tiefe Freundschaft, die sich Stück für Stück entwickelt. Ich mag wie er in ihrer Nähe ist. Nicht unbedingt witzig und flirtend, doch nachdenklich und sehr ernst, ohne gleich auszuflippen.

 

Er lässt sie tief in seine verwundete Seele blicken, als er ihr noch von dem Stück dieser Oper erzählt. Denn ironischerweise tötet der Vater im letzten Akt sein eigenes Kind.

 

In NO tritt derweil ein Plan in Kraft. Thierry hat um eine Unterredung mit den drei Hexen Bastiana, Genevieve und Sabine gebeten. Zwei von ihnen sind gekommen, die dritte fehlt natürlich. Da er einst mit einer Hexe liiert war sind die beiden gekommen und wollen wissen, was für Informationen er hätte. Thierry erzählt den Plan von Rebekah und Marcel und greift dann Bastiana an, die ihn lächelnd abblockt und mit Kopfschmerzen in die Knie zwingt. Doch genau das war so geplant gewesen, denn die Hexen achten nicht mehr auf ihre Umgebung uns so gelingt es Marcel Bastiana den Kopf abzureißen, während Rebekah Genevieve gegen die Wand schleudert, um sie dann zu töten. Doch sie hätte schneller sein müssen. Genevieve kann sich durch einen Zauberspruch retten und ihr gelingt die Flucht.
Rebekah ist verzweifelt. Statt drei, ist nun nur eine Hexe tot und man weiß nicht, ob es die Hexe ist, die Davina zurückholt oder eines der anderen Mädchen. Noch dazu ist ihr Überraschungsmoment dahin.
Marcel denkt praktischer. Er will Davina auf alle Fälle mitnehmen, denn er würde ihren Körper auch nicht hierlassen, wenn sie nicht erwachen sollte. Also machen sich die beiden auf zum Friedhof.
Dort angekommen holen sie Davinas Körper aus der Gruft heraus.

 

Klaus ist einigermaßen wieder auf der Höhe. Er ertränkt sein Selbstmitleid in Alkohol, wie Cami meint und er erzählt ihr genau, wie das damals mit seinem Vater war.
Zuerst hatte dieser sich nämlich Elijah gekrallt. Er wollte, dass dieser zu ihm halten würde und sich gegen den Bruder stellt, den Mikael nur als Abschaum sieht. Doch Elijah denkt nicht einmal daran, selbst dann nicht, als Mikael ihn mit dem Weißeichenpflock droht, die Waffe die einen unsterblichen Urvampir wahrhaftig sterben lässt. Es kommt zum Kampf und Elijah ist unterlegen, doch er würde eher sterben, als seinen Bruder zu verraten.
Mikael will allerdings seinen eigenen Sohn gar nicht töten und so verletzt er ihn letztendlich nur schwer und lässt ihn liegen und macht sich auf den Weg zur Oper. Elijah gab sich deswegen lange die Schuld, weil er ihn nicht aufhalten konnte.

 

Und wieder glänzt Sebastian Roché in der hassverzerrten Figur des Mikaels, der durch seine Handlungen erst einen riesigen Stein ins Rollen brachte und aus Niklaus den machte, den wir jetzt kennen.

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