Review – TO 1×11 Après Moi, Le Déluge

Als nächstes steht allerdings erst einmal dieses „Anzapfen“ von Celestes Knochen auf dem Plan. Dafür müssen sie gesegnet werden und auf dem Friedhof beigesetzt. Elijah trifft sich mit Sophie und Sabine. Während Sophie die Segnung vorbereitet, unterhält sich Elijah mit der anderen Hexe. Er bleibt deshalb in der Nähe, weil er es für seine Pflicht gegenüber Celeste hält. Sabine versteht es nicht, doch Elijah fragt sie, ob sie nicht auch schon mal die Erfahrung gemacht hat, dass wenn etwas Wundervolles von einem genommen wird, das Leben nur noch unerträglich werden kann. Sie nickt und bestätigt dies. Auch sie würde Narben tragen, weil sie solche Gefühle fühlte. Elijah spricht fast zu sich selbst, als er ihr sagt, dass nichts und niemand einem mehr verletzen kann, als derjenige, den man liebt.

 

Natürlich wird Marcels Flucht mit Davina schnell entdeckt und alle schwärmen aus, um die beiden zu finden. Elijah fordert Sabine auf einen „Findungszauber“ zu sprechen. Nur mit Mühe gelingt ihr das und auch nur sehr ungenau, da Davinas Magie alles verzerrt und immer mehr aus ihr herausströmt.
Sophie hat auch ihre Probleme. Anscheinend funktioniert das Ritual mit Celestes Knochen nicht wie es sollte. Sie kann die Macht nicht anzapfen, obwohl sie die Gebeine auf geweihtem Boden gesegnet hat. Es sieht so aus, als hätte das schon jemand gemacht … wie auch immer, die Macht oder Magie aus Celestes Knochen ist verschwunden und damit kann Sophie das Ritual nicht fertigstellen. Alles scheint verloren, doch Elijah denkt weiter und ihm fällt eine mächtige Hexe ein, die sicherlich nie „angezapft“ worden ist.
Esther … seine Mutter.

 

Währenddessen ist Hayley verzweifelt und am Boden zerstört, weil Elijah sie kalt liegen lässt. Ihre Gefühle für ihn kommen jetzt voll zum Vorschein. Seltsamerweise ist es gerade Klaus, dem die Tränen von ihr nahe gehen, obwohl er eins und eins zusammenzählen kann und weiß, dass Hayley wegen Elijah weint, da er dessen ruppige Art zu Hayley durchaus mitbekommen hat. Er nimmt sie mit zu Pater Kierans Kirche. Dort will er zum einen nach Davina suchen, zum anderen gibt es dort ein paar Personen, die er ebenfalls in Sicherheit sehen will. Es sind die Werwölfe aus seiner Blutlinie. Vor ein paar Folgen hatte er ja Kieran den Auftrag gegeben, sich um sie zu kümmern und ihnen zu helfen. Nun schaut er nach, ob das auch wirklich passiert ist. Er spendet für sie Essen und hat sich wohl an der sogenannten Elijah-Krankheit angesteckt, wie er schmunzelnd zu Hayley meint.
Hayley ist baff. Ein sich sorgender Klaus ist neu für sie. Auch dass er die Werwölfe als seinen Clan bezeichnet, gefällt ihr. Der Vampir in ihm tritt endlich mal zurück. Und war das nicht alles seltsam genug, gibt es noch kräftig Nachschlag.
Sein Verhalten zeigt ihr, wie sehr er ihr gemeinsames Kind schützen würde, denn es bedeutet ihm viel, wenn das gleiche Blut durch die Adern läuft. Und er gibt ihr den Rat nicht die gleichen Fehler bei Elijah zu machen, die er immer tut. Sie sollte sich einfach entschuldigen. Elijah wäre ein wahrer Meister im Vergeben.
Wow! … War das der Segen von Klaus für ein Haylijah? Woher kommt so schnell der Sinneswandel? Nicht nur Hayley ist sprachlos!

 

Rebekah glaubt allerdings auch ihren Ohren nicht zu trauen, als Elijah ihr und Klaus den Vorschlag mit Esther unterbreitet.
Unsere eigene Mutter, tadelt Rebekah.
Ja, unsere liebevolle Mutter, spottet Elijah und zielt auf Esthers Handlungen, ihre Kinder allesamt zu töten, ab (TVD, Staffel 3). Klaus hätte sie ja immer noch in ihrem Sarg im Keller stehen … (ich lag lachend unterm Tisch bei diesem Satz … was für eine wundervolle Familie die Mikaelsons doch sind. :-D)
Die Sache ist natürlich ein wenig kompliziert. Zuerst müssen sie Esther in der Erde begraben und zwar für immer. Und es muss geweihte Erde sein. Also ein Pfarrer muss bei der Beerdigung anwesend sein und seinen Segen geben. Natürlich muss es auch auf dem Boden eines ihrer Nachkommen sein, eines lebenden Nachkommens, denn nur so wird sie zu einer Hexe aus New Orleans. Der einzige lebende Nachkomme ist das Baby. Deshalb schickte Elijah Hayley schon zur Gemeinde, um die Plantage auf das Ungeborene überschreiben zu lassen. Sie alle, als Esthers Familie, teilen die uralte Magie ihrer Mutter, doch sie sind Vampire und können natürlich Magie nicht anwenden, aber Sophie kann es. Sie können diese Magie zu ihr hinleiten. Der einzige Haken daran ist –so empfindet das Sophie – dass sie damit am Harvest-Ritual teilnehmen müssen, damit diese Weiterleitung der Macht funktionieren kann und damit kann man dieses Ritual beenden.

Klaus: „You’re a bit of a mad genius, Elijah.“

Klaus ist Feuer und Flamme für den Plan. Hauptsache seiner Stadt passiert nichts. Rebekah jedoch sieht das anders. Wenn sie ihre Mutter hier beerdigen und ihre Magie quasi den Hexen von New Orleans schenken, dann könnten diese das gegen sie einsetzen. Immerhin war Esther eine überaus mächtige Hexe. Elijah hat das natürlich berücksichtigt und es passt ihm auch nicht, aber er sieht es pragmatischer. Sie haben einfach keine Wahl. Doch er will das alles nur in die Wege leiten, wenn alle zustimmen, auch Rebekah, denn nur so kann man in einer Familie Entscheidungen treffen.
Sintflutartiger Regen setzt ein. Das nächste Level ist erreicht. Rebekah sieht wohl weiterhin die große Gefahr in dem Vorhaben, doch sie willigt ein. Sie ist davon angetan, dass ihre Brüder nicht über ihren Kopf hinweg entscheiden, sondern sie diesmal wirklich eine Stimme hat. Doch das hält sie nicht davon ab auch weiterhin ihre eigene Agenda zu spinnen und ihren Brüdern einen Schritt voraus zu sein.
Sie besucht Thierry in seiner eingemauerten Gruft. Von ihm erfährt sie, wo sich Marcel mit Davina wohl verstecken würde.

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