Review – TO 1×11 Après Moi, Le Déluge

Sophie ist mittlerweile von ihrer „Ausgrabungstour“ in den Wäldern zurück. Sie trifft sich mit Sabine auf dem Friedhof, die sich in irgendwelcher Voodoo-Zauberei versucht. Sophie hatte niemanden von ihrem Plan erzählt und sagt nun siegessicher, dass sie einen Weg gefunden hat das Ritual zu beenden, bevor die Magie flöten gehen würde. Sabine ist ziemlich ratlos. Eine der „Alten“ muss das Ritual durchführen, weil nur sie die Macht dazu hat und diese Macht muss der Hexe zuvor von den anderen Älteren geliehen worden sein. Doch es gibt ja keine Älteren mehr. Wer sollte Sophie also diese Macht leihen?
Nun ja, Sophie bringt Celeste mit … in einem Sack. Denn mehr als Knochen gibt es nicht mehr von der einstigen Hexe, doch anscheinend langt das. Diese Hexe wurde nie „angezapft“ und in ihren Knochen steckt noch ihre ganze Macht. Wenn Sophie sie übernimmt, kann sie die „Ältere“ sein und dann müssten sie nur noch Davina finden und opfern und das Ritual wäre beendigt und alle vier geopferten Mädchen würden zurückkehren, auch Sophies Nichte.
Na ja, so viel zu Theorie. 😉
Als Elijah plötzlich auftaucht, fühlt sich Sophie so gar nicht wohl. Immerhin hat sie die Knochen seiner Geliebten nicht nur aus dem Grab geraubt, sondern sie wie Müll in einen Sack gesteckt.

 

Elijahs Blick spricht dann auch Bände und man bewundert seine kontrollierte Geduld. Denn es setzt ihm schon zu, den Totenschädel von Celeste zu sehen. Er nimmt Sophie mit sich nach Hause und zeigt ihr die Bilder von Davina, die Celeste darstellen. Doch Sophie weiß auch nicht, was das zu bedeuten hat. Ein zweites Erdbeben erschüttert die gesamte Stadt und als sie erfährt, dass dies von Davina verursacht wird und sie auch Erde gebrochen hat, dämmert ihr die Wahrheit. Sie fordert Elijah auf ihr Davina zu übergeben, damit man das Harvest-Ritual endlich beenden könnte, denn ansonsten würde das reinste Chaos über die Stadt hereinbrechen. Die Macht – oder Magie – die Davina inne hätte und das schon seit Monaten, wäre nie für eine einzelne Person gedacht gewesen. Sie sollte in die vier Mädchen fließen und nachdem Ritual wieder zurück zur Erde gehen. So aber würde diese Macht Davina zerreißen und sie alle in den Abgrund ziehen.
Das herannahende Chaos hätte vier Ebenen, die nach den vier Elementen gestaffelt wären. Und jede Ebene wäre schlimmer als die davor. Erde für Erdbeben, Luft für Sturm, Wasser für Überflutung und Feuer für eine Feuersbrunst. Danach gäbe es die Stadt nicht mehr.
Doch so schnell sind die Urvampire nicht überzeugt. Klaus prüft Sophies Aussagen bei Pater Kieran, der sich durchaus mit all diesen Dingen besser auskennt. Denn Klaus will natürlich am allerwenigsten, das die Hexen durch ein komplettes Ritual wieder enorme Kräfte bekommen. Quasi ein Klaus-Albtraum! 😉 Doch er will auch nicht zusehen wie seine Stadt untergeht.
Rebekah ist da weniger an der Stadt interessiert, dafür mehr an Davina, die wie eine kleine Schwester auf sie wirkt. Und Davinas Entsetzen, als sie erfährt, dass nur das Beenden des Rituals sie und auch alle anderen schützen kann, ist herzergreifend. Wer will sich auch schon gerne die Kehle durchschneiden lassen und sterben? Sie glaubt an keine „Wiederaufstehung“. Das hat sie nie getan und sie dachte, dass Rebekah, wie auch Marcel auf ihrer Seite wären. Sie will nicht getötet werden und fleht um ihr Leben. Rebekah versucht sie zu trösten und zu überzeugen. Sie weiß genau, wie es sich anfühlt, wenn andere vielleicht falsche Entscheidungen über das eigene Leben verhängen. Immerhin wurde sie so zu einem Vampir.
Sie spritzt Davina ein Betäubungsmittel, da alles nur schlimmer und auch rascher vor sich geht, wenn sie sich aufregt und das tut sie. Mächtige Windböen rauschen durch die Stadt und lassen erst nach, als das Mittel wirkt und Davina einschläft.

 

Sophie versucht währenddessen immer noch Elijah, Klaus und hauptsächlich Marcel davon zu überzeugen, dass das Ritual das einzige ist, was diese Katastrophe verhindern könnte und sie alle Davina auch nicht davor schützen können, durch die enormen Kräfte selbst zerstört zu werden. Es gäbe nur diese eine Lösung und sie müsste schnell geschehen.
Elijah und Klaus kann Sophie letztendlich überzeugen. Marcel nicht. Davina ist wirklich wie eine Tochter für ihn. Er fühlt sich verantwortlich, liebt sie und beschützt sie.
Zuerst stürzt er sich auf Klaus und schlägt ihn nieder. Er kann froh sein, das ihn Klaus mag und ihn diesen einen Schlag verzeiht, doch Marcel ist auf hundertachtzig. Elijah ist mal wieder die Stimme der Vernunft. Er glaubt Sophie, weil die Fakten für sie sprechen würden. Er möchte sicherlich nicht, dass dem Mädchen was zustößt, doch es wäre der einzige Ausweg, ansonsten würde sie wirklich sterben und niemand könnte sie dann wieder zurückholen. Marcel sträubt sich immer noch, doch Klaus befiehlt, dass Davina geopfert wird. Er hätte die Stadt schon zweimal brennen sehen, ein drittes Mal würde es nicht geben.
Marcel weiß, dass er diesen Kampf verloren hat. Er kann gegen die zwei Urvampire nicht angehen und geht.
Klaus eilt auch davon. Er will nach irgendjemanden sehen, bevor das Wetter noch verrückter spielt und diese Personen in Sicherheit bringen, während Elijah zu Sophie marschiert, denn er will sicher gehen, dass das Ritual, das sie zuerst an Celestes Gebeinen durchführen müssen, auch so respektvoll wie möglich abläuft.
Marcel nutzt die Gunst der Stunde, überwältigt die Wachen und entführt Davina. Er bringt sie an die Docks in ein leer stehendes Hafengebäude.

 

Rebekah ist längst bei Sophie, während die Männer sich noch streiten. Sie bietet der Hexe einen Deal an. Sie weiß genau wie mächtig Hexen sind, wenn sie über ihre gesamte Kraft verfügen und das sie mit den Vampiren dann auf gleicher Stufe stehen. Sie weiß aber auch, dass nach dem Ritual Marcel und Klaus nicht einfach ihre Macht abgeben werden. Sie werden gegen die Hexen kämpfen und das sicherlich nicht mit fairen Mitteln und darin sind sie wahre Meister.

 

Die Hexen, bzw. Sophie könnte dann einen „Original“ auf ihrer Seite gebrauchen und sie wiederum hätte gerne eine Hexe in ihrer Reihe. Rebekah geht nach der Devise: „Der Feind meines Feindes ist mein Freund!“ vor. Sophie gefällt der Plan.

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