Review – TO 1×08 The River In Reverse

Elijah hat währenddessen ganz andere Sorgen. Das Fieber setzt ihm zu und er sinkt immer wieder tief in seine Erinnerungen ein. Er denkt an den Tag, als Klaus sich mit der herrschenden Schicht von NO duelliert. Einen nach dem anderen schießt er nieder. Und er ist nicht nur ein perfekter Schütze (Kopfschuss), sondern spricht natürlich auch fließend Französisch. Auch das sind immer so kleine Details, die eingestreut werden, ohne dass man sie gleich bemerkt.

 

Elijah will das ganze stoppen, denn Klaus schlachtet seit einigen Wochen ständig die Leute des höheren Standes ab (wahrscheinlich störte es ihn schon damals, das andere über „seine“ Stadt herrschen!) und Elijah sorgt sich, dass sich dies herumspricht und das würde vielleicht sogar den Vater über den großen Teich herlocken. Doch Klaus ist entspannt, denn er hat Gerüchte verbreiten lassen, und die vielen Toten den Hexen in die Schuhe geschoben, die angeblich Blutopfer für ihre heidnischen Rituale bräuchten. (In den Südstaaten wurden wirklich auffällig viele Frauen hingerichtet, hauptsächlich junge farbige Frauen, die man auch öfters der Hexerei beschuldigte.)
Elijah ist entsetzt, da Celeste ja eine dieser Hexen ist. Klaus tut so, als würde er sie gar nicht kennen, doch der Hohn glitzert in seinen Augen, gerade als er meint, dass Elijah sich nicht beunruhigen sollte, denn Huren würden wie die Ratten immer überleben. Und als er nachsetzt, dass man ja bei jedem Schritt auf eine treten würde, reicht es Elijah und er zieht seine Pistole und schießt auf Klaus. Leider ist er nicht so ein guter Schütze oder er will Klaus nicht den Schädel wegpusten, denn er verwundet ihn nur an der Seite.
Und Klaus sagt ihm grollend, dass die Hexen aus NO zusammengetrieben würden und unglücklicherweise wäre Celeste unter ihnen. Er käme zu spät!
Elijah schreit gequält auf und schlägt nach Hayley, weil er immer noch glaubt Klaus zu sehen. Er will ihn töten und dann greift er Hayley an und schnappt sie am Hals und knallt sie an die Wand. Er braucht erstaunlich lange, wenn man sich seiner Kräfte erinnert, um der zarten Hayley das Hälschen zu brechen, aber das ist natürlich auch gut so. 😉 Denn das gibt der fremden Angreiferin die Chance mit einem Holzpfahl Elijah hinterrücks niederzustechen.

 

Die Fremde heißt Eve und ist eine Werwölfin und folgt Hayley deshalb, weil sie einen Urvampir ins Land der Werwölfe geschleppt hat. Und endlich können sich die beiden unterhalten. Eve sagt ihr, das Marcel viele der Werwölfe getötet hätte und die Nachkommen von denjenigen, die überlebt hätten, belegte er mit Hilfe der Hexen mit einem Fluch. So wären sie gezwungen als Wölfe zu leben und nur bei Vollmond würden sie sich wieder in Menschen verwandeln. Sie alle würden wegen ihres Geburtsmals gejagt werden und Hayley sollte es ja verstecken.
Als Elijah plötzlich ziemlich munter erscheint, erschrecken beide. Er hat alles ausgestanden, was der Biss hervorbrachte, doch seltsamerweise hat er in seinem Rücken eine Wunde gefunden und er wackelt vorwurfsvoll mit dem Holzpfahl hin und her und mustert die Fremde. Die Werwölfin verzieht sich lieber ganz schnell und Hayley meint zu ihm, dass sie ein Teil ihrer Familie wäre.

 

Klaus ist also umringt von Feinden. Und er hält erst einmal eine Ansprache und erinnert jeden daran, wer er eigentlich ist. Ein „Original“ und ein unsterblicher Hybrid und Marcel würde sicherlich nicht immer das Zepter tragen. Die Ewigkeit könnte verdammt lange sein.
Und er gibt ihnen eine Chance. Er legt eine Münze auf den Boden. Gleichgültig wer sie nimmt, denjenigen würde er verschonen.
Marcel spielt das Spiel mit. Jeder könnte auf Klaus‘ Seite wechseln, wenn er dies möchte. Doch es mag niemand. Alle Vampire stehen loyal zu Marcel. Und dann beginnt der Kampf. Die ersten toten Vampire fliegen durch die Luft, doch es sind einfach zu viele. Sie können Klaus überwältigen, fesseln seine Arme, schlagen und treten ihn, stechen auf ihn ein und jeder denkt, man hätte ihn besiegt. Doch Diegos Schlag ins Gesicht lässt den Schalter bei Klaus kippen und der Wolf erwacht. Mit Schrecken erkennt das Rebekah sofort und auch in Marcels Augen erwacht Unsicherheit.
Und dann beginnt die Metzelei. Klaus ist eine Ein-Mann-Armee. Er zeigt sehr beeindruckend zu was er wirklich fähig ist und wenn man bedenkt, dass dies alles keine Menschen, sondern Vampire sind, die er bekämpft, kann man nur sagen: Hut ab!
(Er hätte unsere TVD-Crew mit einem Handstreich platt machen können!)
Rebekah ist außer sich vor Furcht. Sie fleht Marcel an, dass er die Münze nimmt, denn ansonsten würde Klaus jeden hier töten und schließlich auch ihn. Marcel macht es, aber es sieht so aus, dass er es nicht für sich tut, sondern für seine Leute, die er nicht weiter abschlachten lassen will. Damit hat er kapituliert. Er hat sein Königreich verloren, als er die Münze nimmt. Er kniet mit Tränen in den Augen vor Klaus, der mit dem Töten aufhört und ihn voller Hohn verspottet.
Marcel ist ein Mann, der alles verloren hat und das auch weiß. Rebekah sieht nur entsetzt aus. Sie haben alle mal wieder Klaus unterschätzt.

Schreibe einen Kommentar