Review – TO 1×08 The River In Reverse

Inzwischen stattet Klaus Joshua einen Besuch ab. Er weiß ja nicht, dass dieser nicht mehr unter seiner Manipulation steht. Er will, dass Josh von Marcel die Dolche zurück stiehlt, denn für ihn ist es klar, das nur Marcel sie haben kann. Es wäre ein Test für Josh. Dieser ist daher besorgt, weil er glaubt, dass Klaus irgendwie herausgefunden hat, dass er nun für Marcel arbeitet. Doch Marcel erklärt ihm, wenn Klaus nur einen Funken davon wüsste, würde er längst nicht mehr leben. Er soll ihm sagen, dass er sie nicht finden würde …

Josh: Oh god, I’m so dead.

… und dann, das Marcel sie immer bei sich tragen würde. Er müsste schon kommen, um sie zu holen.
Genau das richtet Josh Klaus aus und dieser ist zufrieden. Wenn er erst König wäre, würde Josh einen Tageslichtring von ihm bekommen, aber sollte er ihn betrügen, so würde er ihn unendlich leiden lassen, dass er um den Tod geradezu betteln würde. Josh bleibt verunsi-chert zurück, und einen winzigen Moment sieht es so aus, als wollte er ihn zurückrufen und ihn vor der Falle warnen, doch er lässt es, weil auch er glaubt, dass Klaus nicht wiederkommen wird.

 

Klaus eilt zur Kirche und zu Pater Kieran. Er bietet ihm einen „Poitin“ an. Einen selbstge-brannten irischen Whisky, der einst nur von hartgesottenen irischen Rebellen getrunken wurde. Ein Seitenwink auf Kierans irische Vorfahren.
So sitzen nun also katholischer Pfarrer und Vampir in der Kirche vor der Statue der Heiligen Jungfrau und trinken illegal gebrannten Schnaps. Es sind genau diese Bilder und versteckte Anekdoten, die ich bei der Serie so liebe.
Klaus gibt zu, dass er Cami manipuliert hat, zu anfangs, weil sie ein nützlicher Spion für ihn gewesen sei, aber jetzt, weil er sie beschützen will. Kieran ist sichtbar erschüttert.
Klaus will, dass Cami die Stadt verlässt, bevor sie in diesem Krieg zum Opfer wird und er will, dass es diesmal ohne Manipulation geschieht. Deshalb wendet er sich an Kieran. Er hält Cami für sehr klug und hat ihren Versuch eine versteckte Nachricht sich selbst zu schreiben bemerkt. Er hat sie durchschaut und jeden anderen würde er dafür töten, doch es liegt ihm etwas an ihr und er möchte, dass sie überlebt. Kieran soll sie zum Weggehen überzeugen, denn wenn nicht, dann würde er sie doch manipulieren.

 

Bei dieser kleinen Szene wird klar, dass Klaus verdammt schlau ist und sehr aufmerksam. Er handelt wie es einem 1000 Jahre altem Wesen auch zusteht.
Mittlerweile ist es wieder Abend geworden. Klaus marschiert zu Marcel. Er ist angepisst, doch das ist Marcel auch. Beide stehen sich als Feinde gegenüber. Endlich fällt die ganze Scharade. Marcel zeigt ihm einen der Dolche und Klaus knurrt regelrecht. Doch dann kommt er kurz ins Wanken. Rebekah taucht auf und stellt sich neben Marcel.
Und auch sie spricht Klartext. Nie hat sie nur eine Entschuldigung für seine Taten von Klaus gehört. Und sie hat die Nase voll von ihm, bzw sie beide haben die Nase voll von ihm. Damit zieht sie deutlich eine Trennlinie zwischen ihren Positionen.
Und was meint Klaus dazu? Er nennt Marcel, das einzige, was sie wirklich zerbrechen könnte. Hat er recht? Traut sie dem Falschen? Klaus sagte schon damals, dass Marcel nicht gut genug für seine kleine Schwester sei. Weiß oder sieht er etwas, was Rebekah nicht erkennt?
Marcel pfeift auf jeden Fall einige seiner Männer heran und Klaus macht sich lustig über sie. Die Paar hätte er im Handumdrehen erledigt. Doch als immer mehr kommen, sieht die Sache langsam anders aus. Klaus steht einer Vampirarmee gegenüber, die mit Schlagstöcken und Ketten bewaffnet sind.

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