Review – TO 1×08 The River In Reverse

Der „große Feind“ der Vampire diktiert zur gleichen Zeit leicht betrunken und in einem seltsamen Zustand zwischen Aggression und Selbstmitleid Cami seine Memoiren und sie muss das alles auf einer uralten Schreibmaschine (Hemingway seine!?) tun. Wie immer sieht sich Klaus als Opfer. Alle sind böse zu ihm, alle betrügen ihn, alle wollen seinen Untergang. Nur er … er ist Mr Perfekt-Sonnenschein! Selbst Cami ist genervt davon und sie kennt ihn nur kurz. Sie durchschaut sofort, dass Klaus einfach nur paranoid ist und das seine Geschwister einem nur leidtun können. Sie wirft ihm vor, dass er immer und immer wieder das gleiche sagen würde.
„Der betrügt mich, der ist böse zu mir, der macht mir meine Sandburg kaputt …“ 😀
Und das er ein ganz Schlimmer ist, zeigt Klaus auch sofort. Er sagt nämlich, wenn er die zwei Dolche nicht vermissen würde (so, so, er hat es also bemerkt!), dann hätte Rebekah, wie auch Elijah schon längst einen in der Brust stecken und er würde sie für einige Jahrhunderte begraben.

 

Ach, wie ist er liebenswürdig!

 

Cami widerspricht ihm. Da er ihr die Angst vor sich genommen hat, ist sie ziemlich un-erschrocken und geigt ihm mal die Meinung. Er alleine wäre an seinem Unglücklich sein verantwortlich.
Klaus ist natürlich nicht gerade erfreut solche Worte zu hören. Die Wahrheit kann halt manchmal sehr harsch sein, doch Cami lässt sich einfach nicht von ihm einschüchtern.
Er hat sie manipuliert, damit sie hierher kommt und das alles aufschreibt und eigentlich hofft er nur jemand zu finden, der ihn versteht. Doch er würde sie wieder manipulieren, sodass sie alles über ihn vergisst, wenn sie sich von ihm entfernt und das würde bedeuten, er könnte einfach kein Vertrauen aufbauen. Ach ja, und er hätte Angst davor jemand zu trauen.
Da sticht sie natürlich ins Wespennest bei Klaus.

Klaus: I am scared of nothing!

Und dann sieht er ein Blatt bei ihren Unterlagen, das ein seltsames Symbol aufweist und sofort schrillen seine Alarmglocken. So viel zu: er fürchtet ja nichts!
Cami macht sich lustig über ihn. Vielleicht wäre es ja ein Hinweis für seine Zerstörung, doch dann lenkt sie ein, dass es nur eine Tattoo-Skizze wäre. Klaus ist frustriert. Er will nicht, dass sie sich mit etwas anderem beschäftigt, wenn sie bei ihm ist. Immerhin ist er das wichtigste auf der Welt. Da platzt Cami der Geduldsfaden. Immerhin ist sie nicht freiwillig hier. Wütend schnappt sie ihre Sachen und geht.

 

Hier noch einmal an dieser Stelle, weil ich diese Fragen immer wieder lese … Cami weiß nur über Klaus und die Vampire Bescheid, wenn sie in seiner Nähe ist. Ansonsten vergisst sie alles wieder. Sie wird also ständig irgendwie aus- und eingeschaltet. Auch ihre ruhige, unerschrockene Art mit Klaus umzugehen ist nur durch die Manipulation von Klaus möglich. Sie hat keinerlei Angst vor ihm, selbst wenn er ihr sagen würde, er wäre ein Massenmörder. Sie nimmt die gesamte übernatürliche Welt und alles was damit einhergeht vollkommen locker hin. Das wäre aber sicherlich anders, wenn sie manipulationsfrei wäre.

 

Tyler, der immer noch „tot“ ist, wird von Marcel in den Garten gebracht. Rebekah will ihn dort erst einmal verstaut sehen. Sie sieht in ihm eine zu große Gefahr für Hayley und das Baby. Marcel hat dort auch schon einen Platz für Klaus vorbereitet, dort wo er mit niemanden reden kann und die nächsten 52 verrotten würde.
Warum gerade 52 Jahre?, fragt Rebekah nach.
Weil das genau die Anzahl von Jahren wäre, die Klaus Rebekah in einen Sarg gesperrt hätte und Marcel würde sich jeden Tag dafür entschuldigen.
Ach wie süß … doch glaub ich ihm das? Ich weiß es nicht!
Rebekah ist bereit sich tatsächlich gegen Klaus zu stellen, doch sie hat auch ein paar Gewissensbisse, aber sie will mit Marcel glücklich sein und die verlorene Zeit irgendwie nachholen.

 

Warum packt mich diese Lovestory nicht? Ich fand Marcel und Cami, aber z.B. auch Rebekah und Matt viel leidenschaftlicher. Ja selbst die heiße Nacht mit Damon war cooler, als dieses Ding zwischen ihr und Marcel. Ich traue ihm irgendwie nicht und selbst wenn er es ernst meint … Leidenschaft und neu erwachte Liebe sieht anders aus.

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