Review – TO 1×06 Fruit Of The Poisoned Tree

Elijah taucht bei Davina in ihrer Dachkammer auf. Sie ist erfreut ihn zu sehen … wer nicht?! Wenn Elijah schon mal bei einem anklopft! 🙂 Er bringt ihr nicht nur den Zauberspruch mit, sondern auch ein seltsames verknotetes Seil. Sie solle versuchen dieses Teil mit Hilfe der Magie zu entknoten, damit hätte sie einen großen Schritt in die Richtung gemacht, wie sie ihre Kraft beherrschen könnte. Denn der Spruch würde sehr viel Disziplin verlangen und Genauigkeit. Und er ködert sie, mit dem Versprechen, wenn sie das hinbekommt, würde er mit dem nächsten Zauberspruch vorbeischauen und diesmal dürfte sie ihn sogar auswählen.
Sophie plaudert mit Sabine, während sie für ihre Bar wohl das berühmte „Gumbo“ aufsetzt. Sophie ist genervt davon, dass die alten Hexen wegen Sabines Vision so ausflippen. Immerhin, wenn Sabine ein Medium wäre, dann wäre sie Martha Stewart (Amerikas beste Hausfrau!) Plötzlich werden beide von maskierten Unbekannten überfallen. Sabine wird zusammengeschlagen und Sophie verschleppt.
Die Hexe Agnes, die einzige Überlebende der Alten, ist der Drahtzieher. Sie lässt Sophie in Ketten legen, aber sie will sie nicht töten. Agnes sieht sich als Beschützer aller Hexen und deshalb würde sie nie jemand aus ihrer Gemeinschaft wirklich Schaden zufügen. Sie beschützt auch die Hexenkraft und diese wäre durch dieses Baby, wenn es erst einmal geboren wäre, gefährdet.
Agnes holt eine lange, widerlich aussehende Spritze hervor und stößt diese der flehenden Sophie in den Hals.
Sofort spürt auch Hayley diese Verletzung.

 

Cami unterdessen hat es auch nicht leicht. Sie taucht bei ihrem Onkel auf und beichtet ihm ihre Sünden. Praktisch wenn der Onkel auch der Priester ist, doch leider ging dieser Cami aus dem Weg und so ist ihre letzte Beichte schon mal ein Jahr her. Allerdings braucht sie eher einen Rat von ihm, als eine Beichte. Sie ist verwirrt und verzweifelt. Plötzlich schläft sie wieder normal und nichts scheint sie wirklich berühren zu können, wenn sie an ihren Bruder denkt. Ihr Schmerz wäre wie ausgeschaltet. Und der Typ, mit dem sie sich gerade zweimal getroffen hätte, Marcel, wollte nichts mehr mit ihr zu tun haben und dies würde sie trauriger stimmen, als die Schmierereien auf dem Grabstein ihres Zwillingsbruders. Sie hätte all diese Monate dieses Leid in sich getragen und plötzlich wäre da nichts mehr in ihr und sie bräuchte so sehr diesen Schmerz und würde ihn so sehr suchen, denn ohne ihn wäre sie kaputt und leer. Sie hätte das Gefühl ihren Bruder noch einmal verloren zu haben.
Pater Kieran sieht aus, als wüsste er genau, was gespielt wird, doch leider belügt auch er seine Nichte. Er nennt ihren Zustand Heilung und einen Weg finden und sagt ihr, dass er glaube, dass nur Sean an allem Schuld wäre und sie alle weiterleben müssten und sie froh sein solle, dass sie den Schmerz nicht mehr fühlt.

 

Was keiner der beiden weiß, ist das Klaus oben auf der Empore steht und jedes Wort gehört hat.

 

Elijah und er tauchen kurz darauf in der Bar von Sophie auf und finden Sabine, die gerade wieder zu sich kommt. Sie verrät ihnen, dass es Agnes war, die Sophie entführt hätte, doch sie zögert, ihnen zu sagen, wo sie sich wahrscheinlich aufhält, da sie nicht möchte, dass Agnes getötet wird. Sie ist die letzte der Älteren und nur sie kann das Harvest-Ritual beenden. Sabine ist verblüfft, dass Elijah über all das genaustens Bescheid weiß. Klaus ist natürlich wieder ungeduldig und es ist einfach nur köstlich wie sich beide Brüder die Bälle zuwerfen und der armen, verdatterten Hexe klar machen, dass es sie einen Scheiß interessiert, ob Agnes die Älteste ist, oder ob sie nur das Ritual beenden kann oder ob sie wichtig für die Hexengemeinschaft wäre, oder ob die Hexen überleben oder was auch immer.
Und nun sprich!, fordert sie Elijah unmissverständlich auf und es liegt eine verdammte Bedrohung in seiner Haltung, Stimme und in den dunklen Augen.
Niemand widersetzt sich ihm, auf alle Fälle niemand der weiterleben möchte!
So kommt er und Klaus zu Sophie, die alleine gefesselt in einer Gruft rumhängt. Elijah zerbricht die dicken Ketten wie Zuckerguss. Sophie erzählt ihnen von dieser Spritze. Es wäre ein verfluchtes Objekt gewesen, das heute niemand mehr gebrauchen würde. Die Spritze hat sogar einen Namen (sind schon ein seltsames Völkchen diese Hexen 😉 ). „Die Nadel des Leides!“ (Wer kennt sie nicht … beim Zahnarzt habe ich sie auch schon getroffen 😀 ) Sie wäre seit 1860 verflucht und ihr Sinn besteht darin, dass sie ein ungeborenes Kind im Mutterleib dadurch tötet , dass die Temperatur der Mutter zu hochsteigt. (ok … ich kenn sie doch nicht!)
Elijah ist entsetzt. Diese Spritze soll also eine Fehlgeburt bei Hayley auslösen. Er will wissen, wie viel Zeit ihnen noch bleiben wird?
Maximal bis 9 Uhr am Abend.
Klaus ist stocksauer und will mit Agnes ein kleines Gespräch führen. Doch die Hexe könnte überall sein und ihnen läuft die Zeit davon.
Und dann sagt Sophie etwas sehr Dummes. Sie ist empört darüber, dass Elijah versucht die Verlinkung zu kappen, denn dann hätte sie ja kein Druckmittel mehr in den Händen. (Merke: So etwas sollte man nicht bei angepissten Urvampiren erwähnen!)
Sie hat Glück, dass sie noch verlinkt ist, denn Elijah sagt ihr klipp und klar, dass es keinen Deal mehr gibt. Er steht nicht mehr auf ihrer Seite!
Oh-oh, das sieht nicht gut aus für Sophie.

 

Marcel hat eine Vertrauenskrise. Er sitzt gereizt in irgendeiner schaurigen Vampbar rum und fühlt sich allein und verlassen. Da kommt ihm Josh gerade recht. Marcel weiß, dass Josh Klaus öfters wohl nach Hause gefahren hat und fragt nach, ob er ihn auch wirklich ins Palace Royal Hotel gefahren hätte. Josh stottert rum, bejaht das ganze aber. Marcel erzählt ihm, dass er herausfand, dass Klaus gelogen hätte. Er würde dort gar nicht wohnen. Oh je, Josh geht der A**** auf Grundeis, aber Marcel hat ihn gar nicht in Verdacht, sondern fühlt sich nur gerade sehr unbeliebt, allein, paranoid und melancholisch. 😀
Durch Joshs Antworten wird ihm klar, dass der einzige wahre Freund, den er besaß, leider eingemauert ist und er marschiert sofort in diesen grässlichen „Garten“ und befreit Thierry. Allerdings sagt er ihm auch gleich, dass er ihn nicht frei sein lassen kann, da dies als Schwäche ausgelegt werden würde. Aber wenigstens hat er Blut für Thierry dabei. Er spricht mit ihm über Klaus und das dieser seit Monaten in der Stadt rumhängt, aber ihm nicht sagte, wo er die Nächte verbringt. Und Marcel fragt sich, was Klaus ihm noch nicht alles sagen würde!
Thierry erzählt ihm genau, was an dem Abend geschah, als er Max umbrachte, da dieser in Katies Hals Biss. Er sagt ihm auch, dass er glaubte, dass Max manipuliert gewesen wäre. Immerhin könnte man das Eisenkraut aus dem Kreislauf ausbluten lassen. Und er sagt Marcel auch, dass das Hexengeschäft seiner Freundin, das „Jardin Gris“, ein total unaufgeräumter Laden gewesen wäre, wo niemand irgendetwas gleich gefunden hätte. Schon gar kein Fremder, der dort nach einigen Minuten gestohlene Dinge findet. Er hätte einen Verräter unter seinen Leuten. Langsam wird Marcel das Ausmaß der Falle klar, die Klaus ihm gestellt hat. Und Thierry gibt ihm den guten Rat, auf sich aufzupassen.

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